Angaben zu Inhalt und Struktur |
Titel: | Rep. 37 Herrschaft Peitz, Kr. Cottbus - Urkunden |
Dat. - Findbuch: | 1410 - 1507 |
Vorwort: | Besitzgeschichte
Als Besitzer der Burg Peitz lassen sich Mitte des 14. Jh. die Gebrüder Mager nachweisen. Anschließend fiel Peitz an den Landesherren, wo es bis etwa 1400 verblieb. Um diese Zeit besaß der Landvogt Anselm von Ronau Schloss und Umland und verpfändete beides 1411 an die Herzöge von Sachsen, die den Besitz an die Schenken von Landsberg weiterverpfändeten. Letztere traten seit 1418 als Herren von Peitz auf, waren jedoch nur Unterpfandherren. Heinrich Schenk übertrug 1442 seinen Pfandbesitz auf den brandenburgischen Kurfürsten Friedrich II., der ihm die volle Nutzung überließ. Für kurze Zeit war Peitz im Besitz des Ritters Hans von Waldow, bis 1448 Kurfürst Friedrich II. Reinhard von Cottbus mit Schloss und Stadt Peitz auf Lebenszeit belehnte. Nach dessen Tod um 1473 wurde Peitz im Jahr 1478 an Dietrich von Freyberg, Vogt zu Cottbus und weitere Ritter zur gesamten Hand verlehnt und ein Jahr später an Dietrich von Freyberg verpfändet. Die Herrschaft Peitz wurde später landesherrliches Amt und 1511 mit dem Amt Cottbus zusammengelegt (vgl. Rep. 7 Amt Cottbus-Peitz).
Bestandsgeschichte
Die Urkunden befanden sich vor 1945 im Geheimen Staatsarchiv in Berlin-Dahlem und wurden nach kriegsbedingter Auslagerung 1963 aus dem Deutschen Zentralarchiv, Abteilung Merseburg, übernommen. |
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Angaben zum Umfang |
Umfang: | 10 Urkundenausfertigungen 3 Verweise auf Urkundenabschriften |
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Angaben zu Findmitteln |
Findhilfsmittel: | Findkartei Datenbank |
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Angaben zur Benutzung |
Zitierweise: | BLHA, Rep. 37 Herrschaft Peitz - Urkunden Nr. |
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Benutzung |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | http://blha-recherche.brandenburg.de/detail.aspx?ID=106589 |
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