9B Kommende Lietzen; Rep. 9B Johanniterordenskommende Lietzen; 1484-1926 (Bestand)

Archivplan-Kontext

Angaben zu Inhalt und Struktur
Titel:	Rep. 9B Johanniterordenskommende Lietzen
Dat. - Findbuch:	(1484 ff) 1556, 1585 - 1811, 1926
Vorwort:	Besitzgeschichte Bald nach 1318 gelangte der Johanniterorden in den Besitz der ehemaligen Templerkommende Lietzen mit den Dörfern Gorgast, Heinersdorf, Lietzen, Marxdorf, Neuentempel und Tempelberg, die zu Anfang des 13. Jh. von schlesischen Herzögen den Templern geschenkt worden waren. 1484 erwarb der Orden das Dorf Dolgelin zur Kommende. 1556 zwang Markgraf Johann von Küstrin den Orden, ihm die Kommende Lietzen zu verkaufen. Nach seinem Tode fiel sie jedoch an den Orden zurück, der 1572 Heinersdorf verkaufte. 1767 wurde die Kommende Lietzen geteilt und die Kommende Gorgast abgespalten. Nach der 1811 erfolgten Säkularisation wurde die Kommende Lietzen mit Dolgelin, Lietzen, Marxdorf und Neuentempel als Dotation an den Staatskanzler Fürsten von Hardenberg verliehen (vgl. Rep. 37 Herrschaft Neuhardenberg). Bestandsgeschichte Der vorliegende Bestand wurde 1962 aus Rep. 5 D Kreisgericht Seelow und Rep. 37 Herrschaft Neuhardenberg herausgelöst. Größere Teile des Bestandes, die um 1900 und 1926 in das Geheime Staatsarchiv in Berlin-Dahlem gelangt und dort als Pr.Br.Rep. 37 Lietzen aufgestellt worden waren, wurden 1945 vernichtet.