16 Jungebloedt/Jeske; Rep. 16 Nachlass Jungebloedt/Jeske; 1923-2009 (Bestand)

Archivplan-Kontext


Angaben zu Inhalt und Struktur

Titel:Rep. 16 Nachlass Jungebloedt/Jeske
Dat. - Findbuch:1923 - 2009
Vorwort:Biographische Angaben

Heinrich Jungebloedt
* 06. September 1894 in Witten/Ruhr
+ 31. März 1976 in Eichwalde

1913 - 1914 Besuch der Kunstakademie in Düsseldorf
1914 - 1920 Soldat und Gefangenschaft
1920 - 1924 Besuch der Kunstschule in Essen
1924 - 1925 Praktikum in Glasmalerei und Mosaik; Italienreise
1925 - 1945 Künstlerischer Leiter der Mosaikwerkstätten Puhl & Wagner, Gottfried Heinersdorf in Berlin;
zahlreiche Fußboden- und Wandmosaiken für das In- und Ausland entstanden, bis 1934 Experimente zum Mosaik mit Malern wie Max Pechstein, Charles Crodel, Gino Severini u. a.
1945 Gründung einer eigenen Mosaikwerkstätte in Eichwalde:
Schaffung von Tischmosaiken; Aufträge der Staatlichen Museen zu Berlin (Bodemuseum, Pergamonmuseum) sowie für Fußboden- und Wandmosaiken von öffentliche Bauten in Berlin, Leipzig, Dresden, Gera und Jena - nach Entwürfen von Walter Womacka, Lothar Zitzmann, Bert Heller u.a., aber auch eigene Entwürfe kamen zur Ausführung


Elisabeth Jeske
* 08. August 1921 in Berlin
+ 25. Februar 2002

1928 - 1941 Schulbesuch und Absolvierung einer kaufmännisch-technischen Ausbildung
1941 - 1945 technische Tätigkeit bei Glasmosaik Puhl & Wagner, Gottfried Heinersdorf in Berlin
1946 - 1959 Lehre in der Mosaikwerkstätte von Heinrich Jungebloedt
1950 - 1957 Studium der Wandmalerei und Grafik bei Bontjes van Beek an der Hochschule für Angewandte Kunst in Berlin-Charlottenburg; Aufenthalt in Italien
1954 - 1976 baugebundene Mosaiken: Wandgestaltungen, Brunnen, Säulen für öffentliche Bauten in Dresden, Güstrow, Eisenhüttenstadt, Berlin, Leipzig
1959 Meisterprüfung (Kunsthandwerk)
1959 - 1976 Zusammenarbeit mit Heinrich Jungebloedt
seit 1966 freischaffend, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler
1976 Übernahme der Mosaikwerkstätte "Heinrich Jungeblodt - Mosaiken" nach dem Tod von Heinrich Jungebloedt
1976 - 1981 Wandmosaiken: Kulturhaus in Regis-Breitingen, Parteihochschule Frankfurt (Oder), Seminargebäude der Humboldt-Universität Berlin
nach 1981 Restaurierung antiker Mosaiken für die Staatlichen Museen zu Berlin und im Berliner Dom
1991 Mitglied des Verband Brandenburgischer Bildender Künstler
1996 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland
2000 Ehrenbürgerin von Schulzendorf

Bestandsgeschichte
Die Unterlagen wurden von Herrn Helmut Mencke, einem ehemaligen Mitarbeiter der Mosaikwerkstätten, im Jahr 2012 in das BLHA eingebracht. Die Akten und Fotos wurden im Jahr 2013 verzeichnet. Des Weiteren erfolgte eine Übernahme von Zeichnungen, Skizzen und Entwürfe, die bisher nur grob vorgeordnet und erfasst wurden und deshalb nicht in der Datenbank und im Findbuch ersichtlich sind, auf Anfrage aber benutzt werden können.
Nach dem Tod von Helmut Mencke im Jahre 2018 erfolgte 2019 eine weitere Übergabe von Unterlagen von Heinrich Jungebloedt und Elisabeth Jeske, die noch in seinem Besitz waren. Eine Verzeichnung steht hier noch aus.
Unterlagen der Fa. Puhl & Wagner, bei der sowohl Heinrich Jungebloedt als auch Elisabeth Jeske bis 1945 tätig waren, befinden sich in der Berlinischen Galerie.

Angaben zum Umfang

Umfang:20 lfm

Angaben zu Findmitteln

Findhilfsmittel:Datenbank und unverzeichnete Archivalien

Angaben zur Benutzung

Zitierweise:BLHA, Rep. 16 Nachlass Jungebloedt/Jeske Nr.
Benutzungsbeschränkung:VK nur für Nr. 13
 

Benutzung

Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL: http://blha-recherche.brandenburg.de/detail.aspx?ID=1695412
 
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