Angaben zur Identifikation |
Signatur: | 78 III Orte B 12 |
Titel: | Berlin: lose Schriftstücke |
Darin: | Enthält u. a.: Markgraf Jost von Mähren, [Pfandinhaber der Mark], übereignet Rat und Bgn. der Stadt Berlin das Dorf Lichtenberg. 1391 Februar 25, Prag (beglaubigte Abschrift, Bl. 170 (dort fälschlich 1321); Druck: CDB I/11, S. 314; UB z. Berlin.Chronik, S. 214. Regest: Beck, Inventar, Nr. 186, vgl. Nr. 939). - Kurfürst Friedrich [I.], Markgraf von Brandenburg, befreit Rat und Bürger der Städte Berlin und Cölln vom Zoll und Geleit in der Mark Brandenburg. 1433 Februar 10, Kadolzburg (Abschrift, Bl. 116 ff.; Druck: UB z. Berlin.Chronik, S. 354 f. Regest: Beck, Inventar, Nr. 187). - Kurfürst Joachim [II.], Markgraf von Brandenburg, übereignet Bürgermeister und Rat der Stadt Berlin die Einkünfte aus ihren geistlichen Gütern zur Besoldung der Geistlichen und Kirchendiener. 1550 Oktober 14, Brandenburg a.d. Havel (Insert in der Urkunde von 1595 Mai 17, Bl. 3 f. Regest: Beck, Inventar, Nr. 188). - Kurfürst Johann Georg, Markgraf von Brandenburg, bestätigt Bürgermeister und Rat der Städte Berlin und Cölln die Privilegien. 1575 Oktober 3, Cölln a.d. Spree (Abschrift, Bl. 75 ff. Regest: Beck, Inventar, Nr. 189). - Philipp Agricola Eißleben tauscht mit Thomas Moller, beide Bürger zu Berlin, einen Weinberg gegen einen Garten. [15]77 Dezember 2, [Berlin] (Abschrift, Bl. 181. Regest: Beck, Inventar, Nr. 190). - Kurfürst Johann Georg, Markgraf von Brandenburg, bestätigt den Verkauf eines Weinberges am Rabenstein vor dem Georgentor zu Berlin durch die Witwe des Hieronymus Tempelhof an Paul Behr, Bürger der Stadt. 1581 August 21, Cölln a.d. Spree (Konzept, Bl. 187. Regest: Beck, Inventar, Nr. 191). - Kurfürst Johann Georg, Markgraf von Brandenburg, bestätigt einen Kammergerichtsabschied in der Auseinandersetzung zwischen Johann Rohde, Kaplan der Marienkirche zu Berlin und den Vormündern Ottos v. Krummensee wegen dessen Schulden. 1581 November 16 (Konzept, Bl. 6. Regest: Beck, Inventar, Nr. 192). - Kurfürst Johann Georg, Markgraf von Brandenburg, belehnt den Kanzleischreiber Veit Mader mit einem Weinberg und Äckern. 1587 November 15, Cölln a.d. Spree (Abschrift, Bl. 179. Regest: Beck, Inventar, Nr. 193). - Kurfürst Johann Georg, Markgraf von Brandenburg, bestätigt und erneuert die Urk. v. 1550 Oktober 14 (s. dort). 1595 Mai 17, Cölln a.d. Spree (Abschrift, Bl. 2 ff. Regest: Beck, Inventar, Nr. 194). - Michael Aschenbrenner verzichtet auf das Vorkaufsrecht des dem Otto Koch verkauften Hauses gegenüber dem Grauen Kloster, 1589. - Privileg betr. die freien Ratswahl, 1603. - Bestätigung der Freiheit und Gerechtigkeiten von Berlin-Cölln, 1609, 1620. - Bestätigung der Schenkung Kf. Joachims von 1550, 1610 und 1620. - Konsens, das Gut Reinickendorf zu veräußern, 1632. - Bürgermeister u. Rat muten die Lehen, 1641.
Ein Heft mit Abschriften von Privilegien von 1652-1653: Bl. 1: Perleberg, Apotheke. - Bl. 3: Prenzlau, Privileg. - Bl. 6: Berlin, Freihaus hinter dem Marienkirchhof; Silberknecht Martin Bötzer, (1557); Joach. Weber, (1605); Amtskammer-Sekr. Casp. Charias; Armbrustierer Hieron. Hehring; Heerpauker Böckel. - Bl. 7: Bötzow (Oranienburg) Freigut. - Bl. 8: Havelberg, Freihaus. - Bl. 10: Berlin, Freihaus hinter dem Marienkirchhof; Bischof von Brandenburg; Georg Denicke; Scholastika v. Lawen geb. v. Brandt; Jakob Grunow. - Bl. 12: Buckow, Märkte. - Bl. 13: Berlin-Cölln, Maurergewerk. - Bl. 14: Berlin, Heilige Geiststraße, Freihaus; Renteischreiber Georg Roth; Kammerdiener Christian Brader; Kammerdiener Heinrich Funcke; Bl. 15: Anton Bajensky, ein zum Protestantismus übergetretener Barfüßermönch aus Posen erhält ein Privileg zum Handel mit Wachslichten, Branntwein etc. auf den Jahrmärkten. - Bl. 16: Frankfurt (Oder), Weinschank-Privileg für den Ratsverwandten Georg Kümmel. - Bl. 18: Vierraden, Freihaus (aus Jakob von Lindenbergs Konkurs). - Bl. 19: Brandenburg-Neustadt, Freischlachter: Hans Leisnitz erhält ein Privileg zur Garküche auf dem Fischmarkt und zum Freischarren. - Bl. 20: Bestätigung der auf den Tode der Domina Anna v. Guelen im Kloster Lindow zur Domina erwählten Ottilie Marie von Bülow. - Bl. 22: Gransee, Bestätigung der städtischen Freiheiten. - Bl. 22: Osterburg und Werben, Weizenhandel. - Bl. 24: Zwei Bauernhöfe zu Uenze werden auf Bitte des Peter von Wartenberg auf seine Frau Agnes v. Möllendorf und die Kinder übertragen. - Bl. 25: Andreas Dörings Privileg zum Wollhandel in der Mark. - Bl. 27: Oderberg, Schuster- und Lohgerber-Privileg.
Erwerbung eines Hauses auf dem Friedrichswerder durch den Intendanten des ornements Dagly, 1700. - Privilegien betr. den alten Stadtkeller in der Spandauer Straße (und Neuen Markt), 1575-1689. - Stadtkeller auf dem Friedrichswerder, 1680. - Märkte in der Dorotheenstadt, 1683. - Packhof und Ratswaage auf dem Friedrichswerder, 1696. - Streitigkeiten zwischen der deutschen und der französischen Kirche in der Dorotheenstadt, 1697, 1698. - Mutung der Stadt Cölln (Notiz), 1688. - Zollfreiheits-Privileg für die Dorotheenstadt, 1697 (dabei Abschrift einer Urkunde Zölle in der Mark betr.,1433). - Friedrichstädter Kirchenbau, Aufnahme von Geld bei dem Amtmann Joh. Heinr. Schmidt zu Potsdam und bei Hofrat Benjamin le Cheveux de Beville, 1703. - Pferdemarkt auf dem Friedrichswerder, 1707. - Die Friedrichstadt bittet um Erteilung eines Stadtprivilegiums, 1708. - Hochzeits- und Sterbekassen in der Residenz, 1712. - Reinickendorf, 1714 und 1778. - Lichtenberg, 1791/92. - Korrespondenz über das ergebnislose Suchen der Schenkungsurkunde über den Botanischen Garten, 1807. - Weinberg zu Berlin (v. Kröcher, Joh. Agric. Eisleben u.a.), 1577, 1578, 1599, 1623. - Garten vor dem Georgstor am Rabenstein (Hieronymus Tempelhof und Paul Behren). - Dr. med. Selen, Thomas Rogge, Joachim Steinbrecher: Verträge, 1584. |
Dat. - Findbuch: | 1550 - 1807 |
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