Angaben zur Identifikation |
Signatur: | 104 Wappen und Siegel 563 |
Titel: | Havelberg. Eichamt. Siegelabdruck, Umschrift: "Eichungs-Amt Havelberg" |
Dat. - Findbuch: | zwischen 1903 - 1918 |
Herstellungsangaben/Verfasser: | zwischen 1903 - 1918 |
Material / Beschreibstoff: | Lack auf Karton |
Beschreibung: | 2 Siegelabdrücke. - Siegelbild: Preußischer Adler. - Die Eichämter sind in Deutschland für das gesetzliche Messwesen zuständig. - Organisatorisch gehörte das Eichwesen zum Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten. Ab 1872 gab es die Eichungs-Inspection für die Provinz Brandenburg in Berlin. Sie enthielt das Ressort: Das Königliche Eichungs- Amt zu Berlin. Dazu gehörten drei Eichabfertigungs-Stellen. In Brandenburg gab es weitere 33 Gemeinde-Eichungs- Aemter. Sie befanden sich in:Arnswalde, Bernau, Brandenburg a. H., Cottbus, Crossen, Cüstrin, Driesen, Finsterwalde, Frankfurt a. O., Friedeberg, Fürstenwalde,Guben, Havelberg, Königsberg i. N., Landsberg a. W., Luckau, Lübben, Neustadt E. W.,Oderberg, Perleberg, Potsdam, Prenzlau, Rathenow, Reetz, Neu-Ruppin, Schwedt, Schwiebus, Sorau, Spremberg, Wittenberge, Wriezen, Zielenzig und Züllichau. - 1883 änderte man die Schreibweise „eichen“ in „aichen“ auf Anweisung des Reichskanzlers Otto von Bismarck. Nunmehr gab es die Aichungs-Inspection f. d. Provinz Brandenburg u. d. Stadtkreis Berlin in Berlin. Bei den Gemeinde-Aichungs-Aemtern wurden die Ortsangaben mit C beginnend nunmehr mit K geschrieben. Aus Neustadt E. W. wurde Neustadt a. D. und Oranienburg erhält ebenfalls ein Aichungsamt. 1903 wird die alte Schreibweise „eichen“ wieder eingeführt. |
Maßstab: | rund, Durchmesser 2,4 |
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Benutzung |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | http://blha-recherche.brandenburg.de/detail.aspx?ID=1891839 |
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