10C Heilig-Geist-Hospital Luckau U 5 A; Michael Drenow, Spitalmeister des Heilig-Geist-Hospitals Luckau, bekundet, dass ihn der Rat der Stadt Luckau mit Zustimmung der Ältesten "zcu eynem ewigen spittalmeister und vorstendere des heligen Geistes" eingesetzt habe und dass er verpflichtet sei, die arm

Archivplan-Kontext

BLHA; Brandenburgisches Landeshauptarchiv (Archiv)
- ; Archiv (Archiv)
  - 1; Kurmark, Neumark, Niederlausitz bis 1806/16 (Tektonikgruppe)
    - 1.3; Niederlausitz (Tektonikgruppe)
      - 1.3.2; Untere Behörden und Institutionen (Tektonikgruppe)
        
        10; Rep. 10 Geistliche Institutionen (Bestandsgruppe)
        
        10C Heilig-Geist-Hospital Luckau U; Rep. 10C Heilig-Geist-Hospital Luckau – Urkunden; 1359-1519 (Bestand)
        
        10C Heilig-Geist-Hospital Luckau U 4 A; Wenzel [I./IV.], Römischer König, König von Böhmen und Markgraf der Lausitz, übereignet auf Bitten der Stadt Luckau dem dortigen Heilig-Geist-Hospital "zu nucze und narunge der sichen doselbist" das Dorf Goßmar mit 38 Schock jährlichem Zins, welches "burgermei
        10C Heilig-Geist-Hospital Luckau U 5 A; Michael Drenow, Spitalmeister des Heilig-Geist-Hospitals Luckau, bekundet, dass ihn der Rat der Stadt Luckau mit Zustimmung der Ältesten "zcu eynem ewigen spittalmeister und vorstendere des heligen Geistes" eingesetzt habe und dass er verpflichtet sei, die arm
        10C Heilig-Geist-Hospital Luckau U 6 A; Bürgermeister und Ratmannen der Stadt Luckau bekunden, dass vor dem sitzenden Rat ihr Spitalmeister, "herre" Matthias, gemeldet habe, dass er von Peter und Andreas Otte, Bürgern der Stadt Herzberg, die "Ridebekische Mühle" und die Mühle im Dorf Gehren, bei dem

Angaben zur Identifikation
Signatur:	10C Heilig-Geist-Hospital Luckau U 5 A
Titel:	Michael Drenow, Spitalmeister des Heilig-Geist-Hospitals Luckau, bekundet, dass ihn der Rat der Stadt Luckau mit Zustimmung der Ältesten "zcu eynem ewigen spittalmeister und vorstendere des heligen Geistes" eingesetzt habe und dass er verpflichtet sei, die armen Leute in diesem Spital von den Zinsen und Gütern, die es besitzt, zu erhalten, sodass sie keine Not leiden. Würde von den armen Leuten oder sonst von jemandem eine Klage über ihn kommen, wolle er sich der Erkenntnis des Rats fügen. Würde er krank und könnte deswegen die Leute nicht versehen, so wolle er einen anderen Priester mit Einwilligung des Rats annehmen, der sie versorgt, bis er wieder gesund ist. Er braucht ferner, solange er lebt, dem Rat keine Rechnung abzulegen, sondern es "sal steyn uff meynen besten gewissen". Wenn er etwas Geld erübrigte und für das Spital nicht brauchte, will er es mit Wissen des Rats anlegen. Wenn er stürbe, so sollen die 10 Schock jährlicher Zinse, die er zu Luckau auf dem Rathaus hat, an das Spital fallen. Verließe er das Spital ohne Zustimmung des Rats, sollen die 10 Schock dem Spital gehören. Der Rat darf ohne sein Wissen keinen armen Menschen in das Spital nehmen, "alzo das is stee nach des rathis irkentnisß, ab ich sie irneren moge; irkent is denne der rat, so sal ich sie innemen ane widirrede. Ouch mag ich selgerethe und testament machin und setzen, wenn ich wil, von alle meynen gute nemelichen an cledern, an buchern, an gelde adir an welchirleye das is wer, das mir angelanget, ußgenomen die czehn schock grosschen jerlicher czinse und meyne kannen, die do bliben sollen bie dem vorgnanten spittal". "gegebin und geschrebin nach Cristi gebort vierczenhundirt und darnach in deme sechsundvierczigisten jare an sente Clemens tage"
Dat. - Findbuch:	1446 November 23
Ort:	o. O.
Beglaubigungsform:	Siegelankündigung
Siegel:	Siegel verloren, Rest des Pergamentstreifens erhalten
Beschreibstoff:	Pergament
genetisches Stadium / Überlieferungsform:	Ausfertigung

Angaben zum Kontext
Abschriften / Übersetzungen / Edition / Literatur:	Regesten: Worbs, Nr. 777; Hille, S. 97 (35); Lehmann, Urkunden des Luckauer Stadtarchivs, S. 103f., Nr. 181