10B Himmelstädt U 15 A; Peter Schymingk beglaubigt öffentlich die Entscheidung im Prozess zwischen Balthasar, Abt des Zisterzienserklosters Himmelstädt, und Caspar und Calix von der Marwitz wegen der Nutzung des Orts Kladow. Die Marwitzer Schäferei zu Kladow soll für die Mähung auf der Klosterheide

Archivplan-Kontext

BLHA; Brandenburgisches Landeshauptarchiv (Archiv)
- ; Archiv (Archiv)
  - 1; Kurmark, Neumark, Niederlausitz bis 1806/16 (Tektonikgruppe)
    - 1.2; Neumark (Tektonikgruppe)
      - 1.2.2; Untere Behörden und Institutionen (Tektonikgruppe)
        
        10; Rep. 10 Geistliche Institutionen (Bestandsgruppe)
        
        10B Himmelstädt; Rep. 10B Zisterzienserkloster Himmelstädt (Bestand)
        
        10B Himmelstädt U; Rep. 10B Zisterzienserkloster Himmelstädt – Urkunden; 1300-1535 (Teilbestand)
        
        10B Himmelstädt U 14 D; Valentin, Abt des Zisterzienserklosters Kolbatz, urkundet über die von ihm am 14. September 1513 vorgenommene Visitation und Reformation des Zisterzienserklosters Himmelstädt. Am 16. Oktober 1513 wurde dabei von ihm, nach Abdankung des alten und kranken Abts Jakob, mit Andrea
        10B Himmelstädt U 15 A; Peter Schymingk beglaubigt öffentlich die Entscheidung im Prozess zwischen Balthasar, Abt des Zisterzienserklosters Himmelstädt, und Caspar und Calix von der Marwitz wegen der Nutzung des Orts Kladow. Die Marwitzer Schäferei zu Kladow soll für die Mähung auf der Klosterheide
        10B Himmelstädt U (16) A; Johann, Abt des Zisterzienserklosters Himmelstädt, verleiht Balthasar Zeifeld das Schulzengericht im Dorf Heinersdorf mit allem Zubehör und Gerechtigkeiten.; 1535 (Urkunde)

Allgemeine Information

Angaben zur Identifikation
Signatur:	10B Himmelstädt U 15 A
Titel:	Peter Schymingk beglaubigt öffentlich die Entscheidung im Prozess zwischen Balthasar, Abt des Zisterzienserklosters Himmelstädt, und Caspar und Calix von der Marwitz wegen der Nutzung des Orts Kladow. Die Marwitzer Schäferei zu Kladow soll für die Mähung auf der Klosterheide dem Abt zu Martini (11. November) 3 Mark Pacht und den Zehnten des Wernerschen Hofs in Hohenwalde bezahlen, um die Zeit bis zur Entscheidung auf dem Landtag zu überbrücken. Wenn jedoch die Hütung verwüstet sein sollte, soll diese Pacht entfallen. Überdies sollen die von der Marwitz zu Kladow den Heidehafer mähen lassen. Ohne Absprache beider Parteien sollen sie außerdem in Aschebroke (?) Eichen, Fichten, Eschen und Buchen unweit des Gebirges im Norden nicht schlagen, kein Nutzholz gewinnen und im Kladower Feld und Gehölz nicht jagen. Den Marwitzern wird der Hutzehnt zugunsten von Saat und Getreide bis Walpurgis (1. Mai) gestundet. Die Marwitzer Feldmark soll besonders von den Beyersdorfern geachtet werden, sie sollen nur Wege benutzen. Den Marwitzern werden ihre Anteile an Kladow bestätigt und beide Parteien sollen sich über anstehende Probleme jährlich beraten. Es folgen Anweisungen für die Bewohner des Dorfes Kladow. "Anno domini in wyffhundert Jahre XXXIII Middewoche nach annuntiationis Marie"
Dat. - Findbuch:	1533 März 26
Ort:	ohne Ort
Vermerke:	Rückvermerk: "Casper und Kalixe dy Marwiz Receß XXXIII Cladow"
Beglaubigungsform:	Siegelankündigung
Siegel:	ein aufgedrücktes Siegel verloren, ein zweites erhalten
Beschreibstoff:	Papier
genetisches Stadium / Überlieferungsform:	Ausfertigung
Frühere Signaturen:	1963 aus dem Deutschen Zentralarchiv, Abteilung Merseburg, ins BLHA gelangt