Angaben zu Inhalt und Struktur |
Titel: | Rep. 69 Kurmärkische Kleinsiedlung GmbH |
Dat. - Findbuch: | 1914 - 1953 |
Vorwort: | Firmengeschichte
Die Begründung der Kleinsiedlerstellen diente dem Zweck, den Bau von Siedlungshäusern mit der Auslegung von landwirtschaftlichen Kleinstnebenbetrieben zu verbinden. Die Stellen sollten in der Größenordnung zwischen 1 000 und 5 000 m² liegen und den Siedlern eine Teilselbstversorgung mit Lebensmitteln sicher, ohne jedoch eine nennenswerte Marktproduktion zu ermöglichen. Die Kleinsiedlung wurde besonders seit der Zeit der Weltwirtschaftskrise von der herrschenden Klasse als ein Weg zur Überwindung der Massenarbeitslosigkeit und zur Schaffung eines zuverlässigen Arbeiterstammes angesehen. Der Preußische Staat stellt daher durch Erlaß vom 1. Juni 1932 für die Zwecke der Kleinsiedlung aus seinem Domänen- und Forstbesitz bevorzugt zur Verfügung. Nach 1933 wurde die Begründung von Kleinsiedlungen sehr stark der faschistischen Rassen- und Bevölkerungspolitik dienstbar gemacht, wobei der Erlaß des Reichsarbeitsministers vom 21. April 1936 die entscheidende Grundlage bildete. Die Kurmärkische Kleinsiedlung war seit 1935 tätig. Sie wurde zum 1. Januar 1949 enteignet.
Bestandsgeschichte
Die Akten gelangten in den Jahren 1955 - 1965 mit Unterlagen anderer Siedlungsgesellschaften aus verschiedenen Banken und Kreditinstituten ins Archiv. Sie wurden provenienzmäßig getrennt und verzeichnet, so daß zunächst ein Findbuch entstand und 2011 die Überführung in die Archivsoftware erfolgte. |
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Angaben zum Umfang |
Umfang: | 1,80 lfm; 86 Akte(n) |
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Angaben zur Benutzung |
Zitierweise: | BLHA, Rep. 69 Kurmärkische Kleinsiedlung GmbH Nr. |
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Benutzung |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | http://blha-recherche.brandenburg.de/detail.aspx?ID=50781 |
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