7 Dahme; Rep. 7 Amt Dahme; 1300-1907 (Bestand)

Archivplan-Kontext


Angaben zu Inhalt und Struktur

Titel:Rep. 7 Amt Dahme
Dat. - Findbuch:1500 - 1907
Vorwort:Behördengeschichte

Das Land Dahme gehörte im Mittelalter dem Erzstift Magdeburg. Nach häufigen Verpfändungen fiel das Land 1635 an Kursachsen, kam von 1657 bis 1746 an die Linie Sachsen-Weißenfels (Fürstentum Querfurt) und 1815 schließlich an Preußen. Das kursächsische Amt Dahme wurde dem neuen Kreis Jüterbog-Luckenwalde im Regierungsbezirk Potsdam einverleibt. Es bestand bis 1874.

Das Amt umfaßte 1816 Schloß, Amt und Forsthaus Dahme, die Dörfer Buckow, Ihlow, Ilmersdorf, Liebsdorf, Niendorf, Prensdorf, Rietdorf, Rosenthal, Schwebendorf, Hohenseefeld, Niederseefeld (vormals Amt Seyda), Wildau, Zagelsdorf und das Vorwerk Sieb. Vier zum Amt Dahme gehörige, im späten Mittelalter eingegangene Dörfer wurden 1750 benachbarten Amtsortschaften zugeschlagen, und zwar kam die wüste Feldmark Carljudae zu Ilmersdorf, Frankendorf zu Rietdorf, Wentdorf zu Hohenseefeld und Schlagsdorf zu Wildau. Die Amtsstadt Dahme wurde 1665 schriftsässig, der Justizamtmann fungierte aber seit 1723 zugleich als Stadtrichter. Kompetenzstreitigkeiten wurden 1817 durch Bildung des Königlichen Land-und Stadtgerichts Dahme beendet.

Bestandsgeschichte

Der Bestand war bereits vor 1945 im Geheimen Staatsarchiv archiviert und kam nach der Auslagerung im Zweiten Weltkrieg 1950 ohne Verluste in das BLHA. Die Urkunden wurden 1963 aus dem LHA Magdeburg ins BLHA übernommen.

Literatur

Oskar Liebchen, Zustand des Amtes Dahme nach dem Dreißigjährigen Kriege. In: Heimatkalender für den Kreis Jüterbog-Luckenwalde 26 (1932) S. 88 - 89 [Bibliothek im BLHA: 0 A 6205 (1932)].
 

Benutzung

Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL: http://blha-recherche.brandenburg.de/detail.aspx?ID=7988
 
Startseite|Anmelden|de en fr
Online Recherche mit scopeQuery