503 Krapke Potsdam-Babelsberg; Rep. 503 Berthold Krapke, Lackfabrik i. Verwaltung, Potsdam-Babelsberg; 1945-1967 (Bestand)

Archivplan-Kontext

Angaben zu Inhalt und Struktur
Titel:	Rep. 503 Berthold Krapke, Lackfabrik i. Verwaltung, Potsdam-Babelsberg
Dat. - Findbuch:	1945 - 1967
Vorwort:	Betriebsgeschichte Der Sitz der Firma B. Krapke, Lackfabrik, Lack- und Farbengroßhandlung, war Berlin-Neukölln. Die Firma wurde 1925 als Großhandlung für Farben und Malerbedarf gegründet. 1934 kam eine Fabrikation in kleinem Umfang hinzu. Erst im 1938 geschaffenen Babelsberger Betrieb, in der Gartenstraße 26, wurde in großem Maße produziert. Eine weitere Niederlassung gab es in Hannover. Da der Babelsberger Betriebsteil durch Kriegseinwirkung stark zerstört war, wurde die Fabrikation im Juli 1945 nach Neukölln verlegt. Erst Ende Mai 1948 konnte die Produktion in Babelsberg aufgenommen werden. Gemäß § 6 der „Verordnung zur Sicherung von Vermögenswerten“ vom 17. Juli 1952 ging der Betrieb, dessen Besitzer seinen Wohnsitz in Westberlin hatte, in staatliche Verwaltung über. Die Anleitung übernahm der Rat des Bezirkes Potsdam bzw. Wirtschaftsrat des Bezirkes. Es wurden Öllacke, Kunstharzlacke, Nitrolacke, Holzbeizen und Matinen hergestellt. 1967 erfolgte die Liquidation des Betriebes. Bestandsgeschichte Der Bestand gelangte 1971/74 mit Ablieferungsverzeichnissen in das Verwaltungsarchiv des Rates des Bezirkes Potsdam. Im Zuge der Auflösung des Verwaltungsarchivs wurde er 1991 an das BLHA übergeben. Der Bestand wurde 2006 erschlossen.