Angaben zur Identifikation |
Signatur: | 711 Bau Herzfelde F E9 |
Titel: | Herzfelder Ziegelwerke und Kachelfabrik. Ofenbedienung des großen Zick-Zackofens, der seit Mai 1946 11.500.000 Stück Steine brannte |
Beschreibung: | Foto gehört zum Bericht der Herzfelder Ziegelwerke und Kachelwerk vom 23. Apr. 1948 an die Presseabteilung der Hauptverwaltung Volkseigene Betriebe Land Brandenburg über den Wiederaufbau des Werkes seit 1946. - Ein Zick-Zack-Ofen ist eine Brennofen für das Brennen von Mauer- und Dachziegeln. Dieser Typ wurde zu Anfang des 20. Jahrhunderts eingeführt und besonders in kleineren Ziegeleien oder für kleinere Chargen verwendet. Der Brennkanal hat eine „Zickzack“-Form, die den Vorteil hat, dass man in kleinen Abteilen und auf engem Raum die Vorzüge des ansonsten eingesetzten Ringofens nutzen kann, da es durch die Trennung der Abteile mittels massiver Wände möglich ist, jede Kammer zweckentsprechend zu beaufschlagen. Der Ofen hat geringere Baukosten als die klassischen Ringöfen und wird meist in die Erde gelegt. Er hat einen oberen querliegenden Rauchabzug, zu dem die aus dem Brennkanal führenden Kanälchen aus den zu brennenden Ziegeln hergestellt sind. Der Einsatz wird mit einer Flachschicht und darüber mit einer Rollschicht bedeckt. In letzterer werden über jedem Heizschacht die zur Brennstoffaufgabe erforderlichen Öffnungen freigelassen und auf diese besonders konstruierte Heizkästen mit Deckel gesetzt. Die Fugen in der Decke werden mit Lehm verstrichen und über das Ganze wird eine etwa 10 cm hohe Schicht aus Erde oder Sand gebreitet. |
Dat. - Findbuch: | Apr. 1948 |
Fotograf: | Presse-Bild-Zentrale Braemer & Güll, Berlin-Schöneberg, Feurigstraße 54 |
Format: | 23,5 x 17,5 |
Fototyp: | Foto s/w |
Fotogr. Verfahren: | Abzug schwarz-weiß |
|
|
Benutzung |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | § 11 BbgArchivG |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
|
URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | http://blha-recherche.brandenburg.de/detail.aspx?ID=1829334 |
|