8 Luckau U 2 A; Dietrich, Markgraf der Ostmark und der Lausitz, gewährt der Stadt Luckau, weil ihre Bürger ihm häufig dienstfertig gewesen sind, einen Jahrmarkt, der acht Tage vor dem Fest Bartholomei (24. August) beginnen und acht Tage nach dem Fest dauern soll. Er bestimmt, dass alle, die zu Gesch

Archivplan-Kontext

BLHA; Brandenburgisches Landeshauptarchiv (Archiv)
- ; Archiv (Archiv)
  - 6; Epochenübergreifende Bestände (Tektonikgruppe)
    - 6.1; Städte (Tektonikgruppe)
      - 8 Luckau; Rep. 8 Stadt Luckau (Bestand)
        
        8 Luckau U; Rep. 8 Stadt Luckau - Urkunden; 1290-1801 (Teilbestand)
        
        8 Luckau U 1 A; Dietrich, Markgraf der Ostmark und der Lausitz, gewährt den Bürgern der Stadt Luckau die Freiheit, in seinen Waldungen alles Holz zum eigenen Gebrauch, zu Feuerungszwecken und zur Wagnerei ("singula et universa, que usum domus respiciunt in ingnibus nichilominus et carpenta") abzusch
        8 Luckau U 2 A; Dietrich, Markgraf der Ostmark und der Lausitz, gewährt der Stadt Luckau, weil ihre Bürger ihm häufig dienstfertig gewesen sind, einen Jahrmarkt, der acht Tage vor dem Fest Bartholomei (24. August) beginnen und acht Tage nach dem Fest dauern soll. Er bestimmt, dass alle, die zu Gesch
        8 Luckau U 4 A; Dietrich, Markgraf der Ostmark und der Lausitz, bekundet, dass er den Bürgern der Stadt Luckau der beständigen Treue wegen, die er von ihnen erfahren, die Gunst gewährt habe, sie an keinen anderen als an einen Fürsten zu veräußern ("quod deinceps nulli vendere ipsos debemus nec in al

Angaben zur Identifikation
Signatur:	8 Luckau U 2 A
Titel:	Dietrich, Markgraf der Ostmark und der Lausitz, gewährt der Stadt Luckau, weil ihre Bürger ihm häufig dienstfertig gewesen sind, einen Jahrmarkt, der acht Tage vor dem Fest Bartholomei (24. August) beginnen und acht Tage nach dem Fest dauern soll. Er bestimmt, dass alle, die zu Geschäften diese Märkte besuchen, auf dem Hinweg, beim Aufenthalt und bei der Rückkehr sicheres Geleit haben, ferner, dass jeder Kaufmann während des Marktes beim Niederlegen seiner Waren 4 Denare als Zoll entrichten solle und beim Loskauf ebensoviel. Beim Kauf eines Pferdes oder einer Stute soll der Käufer 4 Denare als Zoll zahlen, während der Verkäufer davon befreit ist. "Datum anno domini M°CC° nonagesimo in die beate Scolastice virginis"
Darin:	Enthält auch: Abschrift
Dat. - Findbuch:	1290 Februar 10
Ort:	ohne Ort
Vermerke:	auf dem Umbug von derselben Hand und Tinte, teilweise ausgewischt: "Nos Theodericus", also wurde die Urkunde wohl hier begonnen, aber – weil versehentlich ausgewischt – auf der Rückseite des Blattes neu begonnen (so Lehmann) Rückvermerk: "Die Kirmes oder Marg uf Bartolomei belangend" (Anfang 16. Jh.), "Marggrafens Theodorici privileg den Kirchmes-Jahrmarckt belangend, de 1290" (Ende 17. Jh.)
Beglaubigungsform:	Siegelankündigung Zeugen: Botho von Ileburg, Albrecht d. Jüngere von Borna, Truchseß, sowie die Gebrüder Rüdiger und Johann von Gollnow
Siegel:	Siegel verloren, rot-weiße Seidenschnur erhalten
Beschreibstoff:	Pergament
genetisches Stadium / Überlieferungsform:	Ausfertigung
Frühere Signaturen:	Stadtarchiv Luckau, Nr. 2

Angaben zum Kontext
Abschriften / Übersetzungen / Edition / Literatur:	Drucke: Adami: Beiträge, Teil 6, S. 92 mit Übersetzung; Wilke S. 88, Nr. 65 ("ab autographo") Regesten: Worbs, Nr. 271; Hille, S. 65 (3); Lehmann: Urkunden des Luckauer Stadtarchivs, S. 15, Nr. 2; Lehmann: Urkundeninventar Niederlausitz, S. 87, Nr. 194