8 Luckau U 59 C; Johann Wersing und die Brüder Johann, Heinrich, Friedrich und Rüdiger von Gliechow zu Reichwalde bekunden, dass sie Johann Moller, Bürger der Stadt Luckau ("dem eldelsten burger czu Luckow") und seinen Erben 10 Hufen im Dorf Golzig mit allen Rechten, auch dem obersten und niedersten

Archivplan-Kontext

BLHA; Brandenburgisches Landeshauptarchiv (Archiv)
- ; Archiv (Archiv)
  - 6; Epochenübergreifende Bestände (Tektonikgruppe)
    - 6.1; Städte (Tektonikgruppe)
      - 8 Luckau; Rep. 8 Stadt Luckau (Bestand)
        
        8 Luckau U; Rep. 8 Stadt Luckau - Urkunden; 1290-1801 (Teilbestand)
        
        $8 Luckau U 58 A; Johann, Herzog von Görlitz, bekundet, dass er Bürgermeistern und Rat der Stadt Luckau 108 Schock Groschen und 21 Groschen schuldig sei, die sie ihm geliehen haben, und verspricht, diese Summe bis Weihnachten zurückzuzahlen. \ \ "Gegeben czu Lobenaw off der vesten nach Cristi geburt$ 8 Luckau U 58 A; Johann, Herzog von Görlitz, bekundet, dass er Bürgermeistern und Rat der Stadt Luckau 108 Schock Groschen und 21 Groschen schuldig sei, die sie ihm geliehen haben, und verspricht, diese Summe bis Weihnachten zurückzuzahlen. \ \ "Gegeben czu Lobenaw off der vesten nach Cristi geburt
        8 Luckau U 59 C; Johann Wersing und die Brüder Johann, Heinrich, Friedrich und Rüdiger von Gliechow zu Reichwalde bekunden, dass sie Johann Moller, Bürger der Stadt Luckau ("dem eldelsten burger czu Luckow") und seinen Erben 10 Hufen im Dorf Golzig mit allen Rechten, auch dem obersten und niedersten
        8 Luckau U 61 A; Wenzel [I./IV.], Römischer König, König von Böhmen und Markgraf der Lausitz, schreibt den Bürgermeistern, Räten und Bürgern der Städte Luckau, Calau und Golßen und anderer Städte und Märkte, die "zu in gehoren", dass er sie zweimal aufgefordert habe, betreffend die Einigung und Vers

Allgemeine Information

Angaben zur Identifikation
Signatur:	8 Luckau U 59 C
Titel:	Johann Wersing und die Brüder Johann, Heinrich, Friedrich und Rüdiger von Gliechow zu Reichwalde bekunden, dass sie Johann Moller, Bürger der Stadt Luckau ("dem eldelsten burger czu Luckow") und seinen Erben 10 Hufen im Dorf Golzig mit allen Rechten, auch dem obersten und niedersten Gericht, verkauft haben, und ihm, seinen Erben und den Leuten, die zu den genannten Gütern gehören, ferner umfangreiche Waldgerechtigkeiten überlassen ("[...] selbir czu nuczen und czu bornen und ouch czu vorchoufen, sundirlich ane grün echin und ane grün vichten. Legherholcz moghen sie houwen und vühern czu yren notdorft, nicht czu vorchoufen noch czu vorgeben. Ouch sollen sie houwen eyzzchen holcz czu yren phlughen, czu yren wayngescherren und czu yrme gebuwe. Ouch sollen sie houwen echen swellen czu yrme gebuwe und echin schiles czu yren schönen und echin hulftirn doruff und echin umpstil alzo vil, als sie der bedorben und alz dicke, alz ym dez nöt geschiet. Dorczu sollen sie houwen allirleie czymmer czu yrme gebuwe alzo vil, alz sie is bedorben, ane grün echin und ane grün vichten, als hirvor beschreben steit; und echin wedin czu houwen czu yrre not, daz sal im nicht czu vorsten ane in dem geheige hinter dem heize by dem thamme, daz sie vor aldir geheget haben, ein keins dorin czu houwen, yz geschege denne mit der hern grinst und wille von Richinwald. Ouch sollen sie nicht die lantweren houwen czwisschen Gholcz und Richenwalde nocte swechin ein keyner wiez. Wer es ouch sache, daz die selbighen luthe wolden gebuwe vorchöufen, daz aüz dem walde czu Richenwald gebuwet were, daz sollen sie nicht thün, yz sie denne ouch der vorgenanthen hern wille und geheize von Richenwalde. Ouch sollen di vorgenanthen luthe friheit haben, mit yrme vp czu triben und czu hutene üf dy heide, alz sie vormalz von aldir gehst haben und getreben. Ouch geschege daz not von krigiz und von unfredez weghen, do got vor sie, so sollen dy selben egenanthen luthe triben mit yrme vy in unsir weide. Und Cif unsirn werdern obir al daz sal ym nicht czu vorsteyn."). "Gegeben nach gotis gebort driczenhundirt jar dor noch in dem sechz und nunczigisten jare an deme nehesthen dunresthage vor Palmarum."
Dat. - Findbuch:	1396 März 23
Ort:	ohne Ort
Beglaubigungsform:	Siegelankündigung
Siegel:	Fünf verhältnismäßig gut erhaltene Siegel Wersings und der Brüder von Gliechow aus braunem Wachs; die Siegel Heinrichs und Rüdigers von Gliechow bei Posse: Adelssiegel III, Taf. 30, 16 u. 17
Beschreibstoff:	Pergament
genetisches Stadium / Überlieferungsform:	Ausfertigung

Angaben zum Kontext
Abschriften / Übersetzungen / Edition / Literatur:	Druck: J. W. Neumann: Versuch einer Geschichte der Niederlausitzischen Landvögte, Teil I, Lübben 1831, S. 164 Nr. 4. Regest: Worbs Nr. 586; Hille S. 75 (13); Lehmann: Urkunden des Luckauer Stadtarchivs, S. 42f. Nr. 59; Lehmann: Urkundeninventar Niederlausitz, S. 402 Nr. 1054.