8 Luckau U 222 A; Kurfürst Friedrich [II.], Markgraf von Brandenburg, bestätigt Georg Podiebrad, König von Böhmen, den Empfang seines Schreibens wegen der Luckauer, die dem König berichtet haben, "das wir furderunge an sie thun von geldes wegen, das uns vor czeiten die Juden doselbs sollen gericht h

Archivplan-Kontext

BLHA; Brandenburgisches Landeshauptarchiv (Archiv)
- ; Archiv (Archiv)
  - 6; Epochenübergreifende Bestände (Tektonikgruppe)
    - 6.1; Städte (Tektonikgruppe)
      - 8 Luckau; Rep. 8 Stadt Luckau (Bestand)
        
        8 Luckau U; Rep. 8 Stadt Luckau - Urkunden; 1290-1801 (Teilbestand)
        
        8 Luckau U 220 A; Die Schöffen der Stadt Finsterwalde bitten die Schöffen der Stadt Luckau um Rechtsbelehrung in folgender Sache: "Angnyse Jorge Breytenauwis eliche wirtynne in wigbilde ist verstürben unde had hinder or gelasin Catherinen orer beyder eliche tochter unde had hinder or gelasin eliche
        8 Luckau U 222 A; Kurfürst Friedrich [II.], Markgraf von Brandenburg, bestätigt Georg Podiebrad, König von Böhmen, den Empfang seines Schreibens wegen der Luckauer, die dem König berichtet haben, "das wir furderunge an sie thun von geldes wegen, das uns vor czeiten die Juden doselbs sollen gericht h
        8 Luckau U 223 A; Peter Quentin und Johann Petersdorf, Bürger der Stadt Frankfurt (Oder), mahnen Bürgermeister und Rat der Stadt Luckau unter Hinweis auf den ausgestellten Schiedsbrief, den sie in Abschrift beifügen (vgl. Rep. 8 Luckau U 206), die Martini vergangenen Jahres schuldig gebliebene Rate

Allgemeine Information

Angaben zur Identifikation
Signatur:	8 Luckau U 222 A
Titel:	Kurfürst Friedrich [II.], Markgraf von Brandenburg, bestätigt Georg Podiebrad, König von Böhmen, den Empfang seines Schreibens wegen der Luckauer, die dem König berichtet haben, "das wir furderunge an sie thun von geldes wegen, das uns vor czeiten die Juden doselbs sollen gericht han", und schreibt ihm, dass die Angabe der Luckauer nicht zutreffend sei: "Die Juden sint uns nicht pflichtig, wir manen auch die von Lugkow von der Juden wegen nergend, sundir sie waren uns von irs selbs wegen eine summe geldes schuldig. Daruff haben sie uns etwas entricht; als liessen wir sie nechsten umme das oberige manen [...]. Sie und andere im lande zu Lusicz sint uns noch obir drey tausend gulden kuntlicher schult schuldig, des wir gute brief und sigel haben. Uns vordenckt nicht, das es in der richtunge tczwischen E. L. und uns zu Gubbin y gedacht wart, das men uns der oder ander schult nicht beczalen solde. Wann wir ydermann zu Lugkow und anderswor im lande zu Lusitz, den wir schuldig waren nach der berichtunge, haben beczalunge thun mussen und noch tegelich thun, hetten wir uns mit sulcher bericht behelfen oder schutczen mogen kegen unsir schuldigern im selben lande, wir hetten unser gelt wol zo gern als sie oder andere behalden. Wie deme allen, begern wir nicht anders, denne darczu wir recht haben". Der Markgraf bittet schließlich den König, seinen Vögten und Amtleuten in der Lausitz zu gebieten, ihm mit zu dem zu verhelfen, was er von den Luckauern oder anderswo zu fordern habe. "Datum zu Cottbus am freitage nach Visitacionis Marie anno domini etc. LXIIII°."
Dat. - Findbuch:	1464 Juli 6
Ort:	Cottbus
Vermerke:	Anschrift: "Dem durchleuchtigen fursten unserm liben herren und swagern herren Gurien kunigen zu Beheym unde marggrawen zu Mehren etc."
Siegel:	Keine Spur eines Verschlusssiegels
Beschreibstoff:	Papier
genetisches Stadium / Überlieferungsform:	Ausfertigung in Briefform

Angaben zum Kontext
Abschriften / Übersetzungen / Edition / Literatur:	Regest: Lehmann: Urkunden des Luckauer Stadtarchivs, S. 126 Nr. 222; nicht bei Hille.