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8 Luckau U 247 E; Die Ratmannen der Stadt Breslau bekunden, voranstehende zwei Urkunden von Matthias Corvinus, König von Ungarn und Böhmen, Markgrafen der Lausitz, vom 25. Juli und 10. August 1479, die sie in ihrem Rathaus zu treuen Händen liegen haben, transsumiert zu haben: \ \ 1. König Matthias
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Allgemeine Information |
Angaben zur Identifikation |
Signatur: | 8 Luckau U 247 E |
Titel: | Die Ratmannen der Stadt Breslau bekunden, voranstehende zwei Urkunden von Matthias Corvinus, König von Ungarn und Böhmen, Markgrafen der Lausitz, vom 25. Juli und 10. August 1479, die sie in ihrem Rathaus zu treuen Händen liegen haben, transsumiert zu haben:
1. König Matthias Corvinus bekundet, dass die Einwilligung zu dem zwischen ihm und Wladislaw [II.], König von Ungarn und Böhmen, geschlossenen Vergleich (= Vertrag von Olmütz), die Bischof Rudolf von Breslau, die Fürsten Friedrich [I.] von Liegnitz und Goldberg, Kasimir [III.] von Teschen und Glogau, die Brüder Johann [II.] und Nikolaus [II.] von Oppeln und Glogau, Viktorin von Münsterberg und Troppau, Johann von Troppau, von Wladislaw, Johann [III.] von Troppau und Ratibor, Johann [IV.] von "Oswetin" und Gleiwitz, Primislaus [III.] von Auschwitz und Tost, alle Herzöge in Schlesien, und durch Abgesandte die Fürsten Konrad [VII.] der Weiße von Oels, Wohlau und Wartenberg, Johann [II.] von Sagan, Freystadt und Glogau, und Johann [II.] von Troppau und Leobschütz, auch Herzöge in Schlesien, ferner durch Abgesandte die Fürstentümer Breslau, Schweidnitz und Jauer, die Sechslande und -städte des Markgraftums Ober- und Niederlausitz gegeben haben, allen diesen Genannten an ihren Privilegien nicht schädlich sein soll, und bestätigt ihnen diese. "Geben zu Olomuncz an sand Jacobs des heiligen zwelfpoten tag nach Cristi geburt vierczehenhundert und in dem newnundsibenczigisten, unsirer reiche des Hungerischen etc. im zwayundzwainzigisten und des Behemischen im aindleften jaren."
2. König Matthias Corvinus bekundet, dass er von Bischof Rudolf von Breslau und den Fürsten und Einwohnern der Fürstentümer Breslau, Schweidnitz und Jauer, den Landen und Städten ganz Schlesiens sowie Prälaten, Ritterschaft, Mannschaft und Städten der Ober- und Niederlausitz, die ihm aus gutem Willen eine Steuer gegeben und jetzt nach der Einigung mit König Wladislaw abermals eine Steuer zugesagt haben, "dieweil sie yn unser und unserr nachkommen konige oder cronen zu Hungern henden unabgelost bleiben werden", keine Steuer, Bede oder dergleichen mehr fordern werde.
"Geben zu Olumucz an sand Larenczen tag des heiligen martrer nach Cristi gepurt virczehenhundert und in dem newnundsebenczigisten, unserr reiche des Hungerischen im zwaiundzwainczigisten und des Behemischen im aindleften jaren."
"Geben am mitwoch vor Nativitatis gloriosissime virginis Marie nach Cristi gepurd virczehenhundert dornoch im achczigsten jaren." |
Dat. - Findbuch: | 1480 September 6 |
Ort: | ohne Ort |
Beglaubigungsform: | Ankündigung des Breslauer Stadtsiegels |
Siegel: | Siegel etwas verwischt |
Beschreibstoff: | Pergament |
genetisches Stadium / Überlieferungsform: | Ausfertigung |
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Angaben zum Kontext |
Abschriften / Übersetzungen / Edition / Literatur: | Regest: Worbs Nr. 903 und 906; Hille S. 104 (42); Lehmann: Urkunden des Luckauer Stadtarchivs, S. 139f. Nr. 247. |
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Benutzung |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | http://blha-recherche.brandenburg.de/detail.aspx?ID=1924694 |
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