8 Luckau U 259 B; Nikolaus von Köckritz, Landvogt der Niederlausitz, bekundet, dass er im Jahr 1485 vernommen und später durch die Klage Georg Pauls zu Luckau selbst gehört habe, dass dieser "umbe gwalth und beferung willen, die sich durch ein gemeyne aufrure in der stadt Lugkaw begebn und erhaben",

Archivplan-Kontext

BLHA; Brandenburgisches Landeshauptarchiv (Archiv)
- ; Archiv (Archiv)
  - 6; Epochenübergreifende Bestände (Tektonikgruppe)
    - 6.1; Städte (Tektonikgruppe)
      - 8 Luckau; Rep. 8 Stadt Luckau (Bestand)
        
        8 Luckau U; Rep. 8 Stadt Luckau - Urkunden; 1290-1801 (Teilbestand)
        
        8 Luckau U 256 D; Johann von Biberstein, Herr zu Sorau, Beeskow und Storkow, belehnt Christoph Paserin, Bürger der Stadt Luckau, mit den Gütern, die sein Vater und dann sein Vetter Wenzel mit ihm zu gesamtem brüderlichen Lehn in der Herrschaft Reichwalde, die jetzt zur Herrschaft Storkow gezogen sin
        8 Luckau U 259 B; Nikolaus von Köckritz, Landvogt der Niederlausitz, bekundet, dass er im Jahr 1485 vernommen und später durch die Klage Georg Pauls zu Luckau selbst gehört habe, dass dieser "umbe gwalth und beferung willen, die sich durch ein gemeyne aufrure in der stadt Lugkaw begebn und erhaben",
        8 Luckau U 260 D; Bürgermeister und Ratmannen der Stadt Calau transsumieren auf Bitten der Stadt Luckau die Urkunde vom 19. Dezember 1474 (= Lehmann: Urkunden des Stadtarchivs Luckau, S. 133 Nr. 234a), in der ihr König Matthias Corvinus alle Privilegien und Rechte bestätigt, insbesondere auch ihre B

Allgemeine Information

Angaben zur Identifikation
Signatur:	8 Luckau U 259 B
Titel:	Nikolaus von Köckritz, Landvogt der Niederlausitz, bekundet, dass er im Jahr 1485 vernommen und später durch die Klage Georg Pauls zu Luckau selbst gehört habe, dass dieser "umbe gwalth und beferung willen, die sich durch ein gemeyne aufrure in der stadt Lugkaw begebn und erhaben", aus der Stadt habe weichen müssen und dass ihm darauf Abraham, Burggraf von Dohna, Verweser der Lausitz, sein Gut Niewitz beschlagnahmt habe. Nachdem nun ihm, Köckritz, König Matthias "das ampt zu Lausicz" übertragen, habe sich "Paul nach ubung der recht und gewonheith des lands vor die lantschaft desgleichn ampts halbn" vor dem Landvogt erboten, "eynem idern, der schulde oder spruche zu ime vormeynte zu habn, zu verantwertn und gnuglichs rechtn zu phlegn". Auf die Anfrage bei Rat und Gemeinde der Stadt Luckau, wie sich Georg Paul "im rattstule und sunst bey ine gehaldn", habe man einstimmig geantwortet, "das her sich bey ine wol und fromlich genereth und wusten nichts anders danne alle gutt von ime. Dorumbe habe ich angesehn, das here nye wider die cron zu Pehm oder dis land gehandeld und sunderlich seine unschuldt, und habe ine mit rathe und wissn des ratts und gmeyne der stadt Lugkaw widerumbe in sein entwerthen stand und gutt zu Lugkaw und sunderlich in das dorf Nywicz, wie here das nach lawte seiner verschreibung vormals gebraucht und innegehabt, geruglich geseczt." "Gegebn zu Lobn am tage sant Andreas tawsend vierhundert dornach im achtzigisten und newnden jare."
Dat. - Findbuch:	1489 November 30
Ort:	Lübben
Vermerke:	Archivvermerk auf der Rückseite: "Ad scatulam V"
Beglaubigungsform:	Siegelankündigung
Siegel:	Siegel verloren, nur kleiner Rest des Pergamenstreifens erhalten
Beschreibstoff:	Pergament
genetisches Stadium / Überlieferungsform:	Ausfertigung

Angaben zum Kontext
Abschriften / Übersetzungen / Edition / Literatur:	Regest: Hille S. 107 (45); Lehmann: Urkunden des Luckauer Stadtarchivs, S. 145f. Nr. 259.