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8 Luckau U 281 D; Wladislaw [II.], König von Böhmen, Ungarn und Kroatien, Markgraf der Niederlausitz, bestätigt Bürgermeister, Ratmannen und ganzer Gemeine der Stadt Luckau auf ihre Bitte alle ihre Privilegien, Handfesten, Willküren, Recht und Gericht, auch ihre gute Gewohnheit, Statuten und Herkomm
Archivplan-Kontext |
8 Luckau U 281 D; Wladislaw [II.], König von Böhmen, Ungarn und Kroatien, Markgraf der Niederlausitz, bestätigt Bürgermeister, Ratmannen und ganzer Gemeine der Stadt Luckau auf ihre Bitte alle ihre Privilegien, Handfesten, Willküren, Recht und Gericht, auch ihre gute Gewohnheit, Statuten und Herkomm
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Allgemeine Information |
Angaben zur Identifikation |
Signatur: | 8 Luckau U 281 D |
Titel: | Wladislaw [II.], König von Böhmen, Ungarn und Kroatien, Markgraf der Niederlausitz, bestätigt Bürgermeister, Ratmannen und ganzer Gemeine der Stadt Luckau auf ihre Bitte alle ihre Privilegien, Handfesten, Willküren, Recht und Gericht, auch ihre gute Gewohnheit, Statuten und Herkommen und besonders ihre Freiheiten über den Zoll, "nemlich von den pherden, die saltz und hopfen furen, und ab dann einichley versewmlichkait gescheen werde, darduch sie mochten ader solten desselbigen zolles entwert sein, das sal ine in keinerlei weise zu schaden daran kumen, sondern sollen den gebrauchen zu ewigen gezeiten [...], auch das in einer meil wegs gerings umb dieselbige unser stadt Lukaw khein bier solle gebrawen werden, auch kein krugk, becker, sneider, vlaschhacker noch kain ander hantberg [Handwerker] unser . stat Lukaw zu schaden sein sollen", und sonst alle anderen Gerechtigkeiten und Briefe, die sie von Kaiser Karl [IV.] und in Sonderheit von König Matthias Corvinus erhalten haben, gewährt ihnen auch die Vergünstigung, "das sie das erbegericht, so vormalen die Paserin innen gehabt haben, mit dem freyen gesess in der stat zu irer stat khawfen . und zu ewigen gezeiten haben mugen und das, wie gewonlich und vor alders here [...] gebrauchen [...], doch das sie solch gericht, als sie dann das nuemalen gar zu unser stat Lukaw kawft, allewegen, so oft des verfellet, bey uns ader unserm voite [...] mit andern iren privilegien suchen und nemen sollen", und gebietet schließlich dem Landvogt und seinen Nachfolgern, die Stadt bei diesen Rechten zu schützen.
"Geben zu Prag an montag nach Viti nach Christi geburt vierzehenhundert und im sibenundnewnzigisten, unser reiche des Hungrischen im sibenden und des Behemischen im XXVII. jare." |
Dat. - Findbuch: | 1497 Juni 19 |
Ort: | Prag |
Vermerke: | Auf dem Bug: "Ad relacionem magnifici domini Johannis de Sselenberg supremi cancellarii regni Boemie" Auf der Rückseite: "R[egistra]ta" Archivvermerk: "Ad scatulam B" |
Siegel: | Siegel fehlt, nur Pergamentstreifen erhalten |
Beschreibstoff: | Pergament |
genetisches Stadium / Überlieferungsform: | Ausfertigung |
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Angaben zum Kontext |
Abschriften / Übersetzungen / Edition / Literatur: | Regest: Worbs Nr. 979; Hille S. 111 (49); Lehmann: Urkunden des Luckauer Stadtarchivs, S. 157f. Nr. 281. |
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Benutzung |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | http://blha-recherche.brandenburg.de/detail.aspx?ID=1933652 |
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