10C Pfarrkirche Luckau U 51 B; Bürgermeister und Ratmannen der Stadt Luckau bekunden, dass sie Meister Johann Beltz und Meister Erasmus, seinem natürlichen Bruder, und nach ihrem Tod allen nachfolgenden Altaristen des Altars der Elenden in der Pfarrkirche St. Marien und St. Nikolai zu Luckau wiederk

Archivplan-Kontext

BLHA; Brandenburgisches Landeshauptarchiv (Archiv)
- ; Archiv (Archiv)
  - 1; Kurmark, Neumark, Niederlausitz bis 1806/16 (Tektonikgruppe)
    - 1.3; Niederlausitz (Tektonikgruppe)
      - 1.3.2; Untere Behörden und Institutionen (Tektonikgruppe)
        
        10; Rep. 10 Geistliche Institutionen (Bestandsgruppe)
        
        10C Pfarrkirche Luckau U; Rep. 10C Pfarrkirche St. Nikolai Luckau – Urkunden; 1297-1585 (Bestand)
        
        10C Pfarrkirche Luckau U 50 C; Kurfürst Friedrich [II.], Markgraf von Brandenburg, bekundet, dass er den Priestern, die täglich zweimal die Antiphonie "hec est dies etc." in der zu Ehren der Maria an der Pfarrkirche St. Marien und St. Nikolai zu Luckau gebauten Kapelle singen, 3 Schock Geld und 6 Gr
        10C Pfarrkirche Luckau U 51 B; Bürgermeister und Ratmannen der Stadt Luckau bekunden, dass sie Meister Johann Beltz und Meister Erasmus, seinem natürlichen Bruder, und nach ihrem Tod allen nachfolgenden Altaristen des Altars der Elenden in der Pfarrkirche St. Marien und St. Nikolai zu Luckau wiederk
        10C Pfarrkirche Luckau U 52 C; Bürgermeister und Ratmannen der Stadt Luckau bekunden, dass sie mit Zustimmung des alten Rats und der Schöffen Meister Johann Beltz und Meister Erasmus, seinem natürlichen Bruder, ihrem Schulmeister, um mancherlei Dienste willen, die Johann getan hat und täglich tut, u

Angaben zur Identifikation
Signatur:	10C Pfarrkirche Luckau U 51 B
Titel:	Bürgermeister und Ratmannen der Stadt Luckau bekunden, dass sie Meister Johann Beltz und Meister Erasmus, seinem natürlichen Bruder, und nach ihrem Tod allen nachfolgenden Altaristen des Altars der Elenden in der Pfarrkirche St. Marien und St. Nikolai zu Luckau wiederkäuflich 2 1/2 Schock Groschen im Dorf Niewitz an Geld und Getreide verkauft haben, nämlich auf "Hans Winckil" 4 Schillinge und 2 Groschen und von der Mühle 12 Groschen, 4 Scheffel Korn, 5 Scheffel Hafer, 2 Hühner, 1 Bündel ("swieczkin") Flachs und 1 Mandel Eier, auf "Merrer" 4 Schilling 2 Groschen und 12 Groschen von der Mühle, 4 Scheffel Korn, 5 Scheffel Hafer, 2 Hühner, 1 "swiczkin" Flachs und 1 Mandel Eier, ferner im Dorf Reichwalde ebenfalls 2 1/2 Schock Groschen, nämlich auf "Neßin" 29 Groschen, auf "Paul Nollen" 14 Groschen, auf "Peter Kunechen" 30 Groschen und 9 Heller, auf "Mertin Walman" 8 Groschen, auf "Borgk" 12 Groschen, auf "Claws Schabida" 22 Groschen, auf "Miet Sputing" 29 Groschen, auf "Hans Vogeler" 6 Groschen jährlicher Zinse für 50 Schock Groschen, die ihnen Johann Beltz bezahlt hat. Von dem Geld haben sie Martin Kupferschmied, ihrem Mitbürger, dem die Güter verpfändet waren, 45 Schock Groschen bezahlt und damit die Güter gelöst, die restlichen 5 Schock zum Nutzen der Stadt verwendet. Wollen Bürgermeister und Ratmannen die 5 Schock Zinse wieder ablösen, so sollen sie Beltz bzw. seinem Bruder oder den Nachfolgern den Kauf am Johannistag (24. Juni) aufsagen und am folgenden Michaelistag (29. September) die 50 Schock in einer Summe zurückzahlen. Nach der Bezahlung soll dann auch die Verschreibung wieder an die Stadt ausgehändigt werden. "gegebin unde geschrebin . noch gotis gebort vierczehenhundirt jar darnach in dem vierundsechczigistin jaren am montag noch Trinitatis."
Dat. - Findbuch:	1464 Mai 28
Ort:	o. O.
Vermerke:	Archivvermerk: "Ad scatulam F"
Beglaubigungsform:	Zeugen: Johann Seidener, Bürgermeister, Heinrich Eberhard, Johann Palmtag, Johann Kogler, Christoph Paserin, Paul Teusebecker, Adam Schulze, Peter "Boldechin", Andreas Sievert und Christoph Bruckmann, Ratmannen Siegelankündigung
Siegel:	Siegel verloren, nur ein Stück des Pergamentstreifens erhalten
Beschreibstoff:	Pergament
genetisches Stadium / Überlieferungsform:	Ausfertigung

Angaben zum Kontext
Abschriften / Übersetzungen / Edition / Literatur:	Regest: Hille S. 100 (38); Lehmann: Urkunden des Luckauer Stadtarchivs, S. 125f. Nr. 221.