Angaben zur Identifikation |
Signatur: | 37 Peitz U 7 D |
Titel: | Johann [Cicero], Markgraf von Brandenburg, belehnt Dietrich von Freiberg, markgräflichen Vogt zu Cottbus, die Gebrüder Nikolaus und Friedrich von Thoß sowie Heinrichs von Croschwitz Ehefrau, Elsa - zugleich Dietrichs von Freiberg Nichte -, zur gesamten Hand mit dem von ihm für 6.500 rheinische Gulden verkauften Schloss und Städtchen Peitz samt allen Zubehörungen, wie es vorher Reinhard von Cottbus, Herr von Cottbus, innegehabt hatte. Er behält sich die Wiedereinlösung - allerdings erst nach erfolgtem Ableben Dietrichs von Freiberg - für eine Summe von 5.500 rheinischen Gulden jeweils auf Ostern eines Jahres bei zu Weihnachten fälliger Kündigung vor. Die Belehnten sollen die Lehnsdienste leisten und dem Lehnsherrn das Schloss offen halten. Falls dieses im Kriegsfall verloren ginge, verspricht er, sie mit einem anderen Gut, Schloß bzw. Renten schadlos zu halten. Alle Aufwendungen für die Befestigung des Schlosses sollen bei der Wiedereinlösung nach der Erkenntnis zweier markgräflicher Räte und zweier Freunde der Belehnten zusätzlich zur Einlösungssumme erstattet werden.
"geben in unser stat Franckfort, am freydag nach dem sontag Oculi in der Vasten, nach Cristi [...] gepurd virzehenhundert und darnach im achtundsybentzigisten jaren." |
Dat. - Findbuch: | 1478 Februar 27 |
Ort: | Frankfurt (Oder) |
Vermerke: | Rückvermerk: "Dietrich von Freibergs vorschreibung uber das ampt Peitz" (16. Jh.) |
Beglaubigungsform: | Siegelankündigung |
Siegel: | Siegel an Pergamentstreifen gut erhalten |
Beschreibstoff: | Pergament |
genetisches Stadium / Überlieferungsform: | Ausfertigung, kassiert |
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Benutzung |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | http://blha-recherche.brandenburg.de/detail.aspx?ID=1961481 |
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