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Allgemeine Information |
Angaben zu Inhalt und Struktur |
Titel: | Rep. 75 Chemische Werke Hermann Römmler AG, Spremberg |
Dat. - Findbuch: | 1933 - 1945 |
Vorwort: | Firmengeschichte
Am 16. November 1867 gründete August-Hermann Römmler die Chemischen Werke Hermann Römmler AG, Spremberg, die später sein Sohn Hermann Römmler junior übernahm. Zunächst arbeitete man Textilabfälle auf, die für verschiedene Zwecke wiederverwendet wurden, u. a. für Kunstblumen. 1905 entwickelte Hermann Römmler junior unter Verwendung von Kunststoffen Pressmasseartikel für die Elektroindustrie. Seine weiteren Aktivitäten führten 1919 zu einem Patent zur Herstellung von Kunstharzen in einem Phenol-Formaldehyd-Kondensationsverfahren und 1930 zum Patent für Resopal, einem Schichtpressstoff mit Melaminharzbeschichtung. 1938 übernimmt die Fa. Brown, Boveri & Cie aus Baden in der Schweiz die Chemischen Werke. In ihren Hochzeiten beschäftigte die Firma ca. 2000 Personen und war während des 2. Weltkrieges wichtiger Produzent von Rüstungsgütern. Nach Kriegsende wurden die nicht durch Luftangriffe zerstörten Werksanlagen demontiert. Lediglich stark beschädigte Pressen blieben Vorort und bildeten den Grundstock für den Wiederaufbau. Zunächst als Preßstoffwerk Spremberg GmbH firmierend, erfolgte 1949 die Enteignung und Überführung in Volkseigentum. Darüber hinaus bauten ehemalige Mitarbeiter der Firma in Groß-Umstadt ein neues Unternehmen auf und produzierten dort weiter Resopal, v. a. für Einbauküchen.
Bestandsgeschichte
Der Bestand gelangte ohne Findhilfsmittel ins Archiv und wurde 2002 zunächst listenmäßig erfasst. 2005 erfolgte die Verzeichnung. |
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Angaben zum Umfang |
Umfang: | 0,55 lfm; 33 Akte(n) |
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Angaben zur Benutzung |
Zitierweise: | BLHA, Rep. 75 Chemische Werke Hermann Römmler AG, Spremberg Nr. |
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Benutzung |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | http://blha-recherche.brandenburg.de/detail.aspx?ID=51291 |
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