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Allgemeine Information |
Angaben zu Inhalt und Struktur |
Titel: | Rep. 906 VEB Maschinenfabrik Cottbus |
Dat. - Findbuch: | 1929 - 1993 |
Vorwort: | Betriebsgeschichte Die Maschinenfabrik Max Arlt wurde 1921 in Cottbus, Drebkauer Str. 137/138, gegründet und stellte Hobelmesser- und Fräserschleifmaschinen für die Holzindustrie und Tischlereibetriebe her. 1945 erfolgte die Demontage und 1946 der Wiederaufbau. Zunächst wurden Holz-bearbeitungsmaschinen aller Art repariert. 1951 begann die Neuproduktion von Werkzeuginstandhaltungsmaschinen mit sieben verschiedenen Typen Schleifmaschinen. Mit der Aufnahme der staatlichen Beteiligung und der Gründung der Gerhard Arlt KG - Maschinenfabrik Cottbus im Jahre 1959 produzierte man Langmesserschleifmaschinen bis 2000 mm Schleiflänge, Hobelmesser- und Fräserschleifmaschinen und exportierte in über 20 Länder. Am 15. Mai 1972 wurde das Unternehmen in Volkseigentum überführt, firmierte nun unter dem Namen VEB Maschinenfabrik Cottbus und unterstand dem Wirtschaftsrat des Bezirkes Cottbus. Das Firmenlogo MACO konnte beibehalten werden. Die Produktion wurde um die Messerschleifmaschine MACO 3000 mit 3 m Schleiflänge erweitert. Der Betrieb wechselte 1979 in der Zuordnung zum zentralgeleiteten Kombinat Holzwerkstoffe, Beschläge und Maschinen Leipzig. Mit dem Anschluss des VEB Metallbearbeitung Cottbus an den VEB Maschinenfabrik Cottbus im Jahre 1982 konnte das Sortiment mit der Schnellfutterproduktion und der Bearbeitung von Drehteilen erweitert werden. Im Zuge von Konzentrationsprozessen innerhalb des Kombinates wurde der Betrieb 1984 dem VEB Rationalisierung und Holzbearbeitungsmaschinen Zittau als Betriebsteil 3 angegliedert. Das Firmenlogo MACO musste durch die Kombinatsmarke "bibering" ersetzt werden. Man nahm die Produktion von Kleindübellochbohrmaschinen für die Möbelindustrie auf. Auf der Grundlage des Reprivatisierungsantrages des bisherigen Leiters und Erben W. Arlt wurde 1990 die Maschinenfabrik Cottbus GmbH mit Sitz in der Parzellenstr. 67 gegründet und 1991 vollständig privatisiert. Aufgrund veränderter Marktbedingungen eröffnete 1992 das Kreisgericht Cottbus das Gesamtvollstreckungsverfahren. Das Unternehmen hatte 1959 ca. 40 Mitarbeiter, 1984 stieg die Zahl auf 110, und 1992 waren 30 Mitarbeiter von der Gesamtvollstreckung betroffen.
Bestandsgeschichte Der Bestand wurde 1994 mit Findkartei und Ablieferungsverzeichnissen übernommen. Im Jahr 2012 erfolgte die Verzeichnung und Erarbeitung des Findbuchs mit einem Archivprogamm. Der Bestand enthält vor allem Personalunterlagen.
Abkürzungsverzeichnis BGL Betriebsgewerkschaftleitung BPO Betriebsparteileitung KST Kostenstelle RdS Rat der Stadt STVE Strafvollzugseinrichtung THA Treuhandanstalt THB Treuhandbetrieb VEB Volkseigener Betrieb VVB Vereinigung volkseigener Betriebe |
Vorgänger: | Gerhard Arlt KG - Maschinenfabrik Cottbus |
Nachfolger: | Maschinenfabrik Cottbus GmbH |
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Angaben zum Umfang |
Umfang: | 0,77 lfm |
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Angaben zur Benutzung |
Zitierweise: | BLHA, Rep. 906 VEB Maschinenfabrik Cottbus Nr. |
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Benutzung |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | http://blha-recherche.brandenburg.de/detail.aspx?ID=84534 |
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