7 Lehnin; Rep. 7 Amt Lehnin; 1548-1876 (Bestand)

Archivplan-Kontext

Angaben zu Inhalt und Struktur
Titel:	Rep. 7 Amt Lehnin
Dat. - Findbuch:	1548 - 1876
Vorwort:	Behördengeschichte Amt Lehnin entstand 1542 aus den Besitzungen des säkularisierten Klosters Lehnin (vgl. Rep. 10B Zisterzienserkloster Lehnin). Es umfaßte: Flecken und Amtssitzvorwerk Lehnin, die Dörfer Bochow und Damelang, Dorf und Vorwerk Damsdorf (ohne Schulzengericht), die Dörfer Deetz, Derwitz, Glindow, Göhlsdorf, Göttin, Götz, Gohlitz, Kaltenhausen, Krielow, Leest, Michelsdorf, Nahmitz, Netzen, Petzow, Phöben (ohne Schulzengericht), Rädel, Schmergow, Schwina, Alt Töplitz, Vorwerk Tornow, Dorf Wachow und Stadt Werder, 1691-1696 wurden Dorf und Vorwerk Neu Töplitz und 1754-1756 das Spinnerdorf Freienthal (auf der wüsten Feldmark Klein Damelang) im Amtsgebiet errichtet. Die Dörfer Gohlitz und Wachow kamen 1768 zum Amt Nauen. Nach 1817 wurde der Amtssitz nach Brandenburg (Havel) verlegt. Von 1838-1857 verwaltete das Amt Lehnin zugleich die Forstkassen der Reviere Grünaue und Lehnin. 1874 wurde Amt Lehnin aufgelöst. Bestandsgeschichte Der Bestand war bereits vor 1945 im Geheimen Staatsarchiv archiviert und kam nach der Auslagerung im Zweiten Weltkrieg 1950 ohne Verluste in das BLHA. Er wurde 1956 neu verzeichnet und neu geordnet. Literatur Georg Sello, Lehnin. Beiträge zur Geschichte von Kloster und Amt, Berlin 1881 (Bibliothek im BLHA: 0 A 1902). - Johannes Schultze, Lehnin. 750 Jahre Kloster- und Ortsgeschichte, Bernburg 1930 (Bibliothek im BLHA: 2 A 886).