8 Luckau U 205 A; Friedrich [II.], Bischof von Lebus und kurfürstlicher Kanzler, bekundet, dass in Cölln an der Spree etliche des Rats der Stadt Luckau und "Zyrike Judynne, Abraham Juden" von "Halben" (Halbe) Frau, jetzt wohnhaft in Berlin, um eines angestammten Erbes willen, das die Jüdin von dem R

Archivplan-Kontext

Angaben zur Identifikation
Signatur:	8 Luckau U 205 A
Titel:	Friedrich [II.], Bischof von Lebus und kurfürstlicher Kanzler, bekundet, dass in Cölln an der Spree etliche des Rats der Stadt Luckau und "Zyrike Judynne, Abraham Juden" von "Halben" (Halbe) Frau, jetzt wohnhaft in Berlin, um eines angestammten Erbes willen, das die Jüdin von dem Rat der Stadt Luckau fordern zu können meinte, vor ihm erschienen seien und dass er folgendermaßen zu Recht erkannt habe: "noch dem mole sulch erbegut, als die Judynne anspricht, von eynen Juden her kummet unde Judisch gut ist, kan sie mit czwen Juden zcu sich, die der sachen unvordacht sein, zcu Lugkow vor gerichte nochbrengen unde bewießen, das sie sulchs gutes ouch der Juden unde Judynnen, die das gehabt unde noch irem tode gelassen haben, die nehste erbnehme unde nymandes meir darzcu ist den sie, so sal sie von rechtes wegen domit fulkommen sein; unde wen sie dem also getan hat unde in obschreben wieße sulch nochgebracht, den sal in der sache gescheen forder, was recht ist." "gegeben zcu Colen an der Sprewe am suntage Quasimodogeniti anno domini MCCCCLIX°".
Dat. - Findbuch:	1459 April 1
Ort:	Cölln an der Spree
Beglaubigungsform:	Ankündigung des markgräflichen Hofgerichtssiegels zu Berlin, das der Bischof gebraucht, "gebrechenheit halben deß unsern"
Beschreibstoff:	Papier
genetisches Stadium / Überlieferungsform:	Abschrift

Angaben zum Kontext
Abschriften / Übersetzungen / Edition / Literatur:	Regest: Lehmann: Urkunden des Luckauer Stadtarchivs, S. 118f. Nr. 205; nicht bei Hille.