8 Luckau U 225 A; Ernst, Herzog und Kurfürst von Sachsen, Landgraf von Thüringen und Markgraf von Meißen, schreibt dem Rat der Stadt Luckau: "Uwer schrift uns itzunt getan undir vil langen worten clagende ubir Hanßen Wichart [vgl. Rep. 8 Luckau U 218], unsern lieben getruwen, der schulde halben, die

Archivplan-Kontext

BLHA; Brandenburgisches Landeshauptarchiv (Archiv)
- ; Archiv (Archiv)
  - 6; Epochenübergreifende Bestände (Tektonikgruppe)
    - 6.1; Städte (Tektonikgruppe)
      - 8 Luckau; Rep. 8 Stadt Luckau (Bestand)
        
        8 Luckau U; Rep. 8 Stadt Luckau - Urkunden; 1290-1801 (Teilbestand)
        
        8 Luckau U 223 A; Peter Quentin und Johann Petersdorf, Bürger der Stadt Frankfurt (Oder), mahnen Bürgermeister und Rat der Stadt Luckau unter Hinweis auf den ausgestellten Schiedsbrief, den sie in Abschrift beifügen (vgl. Rep. 8 Luckau U 206), die Martini vergangenen Jahres schuldig gebliebene Rate
        8 Luckau U 225 A; Ernst, Herzog und Kurfürst von Sachsen, Landgraf von Thüringen und Markgraf von Meißen, schreibt dem Rat der Stadt Luckau: "Uwer schrift uns itzunt getan undir vil langen worten clagende ubir Hanßen Wichart [vgl. Rep. 8 Luckau U 218], unsern lieben getruwen, der schulde halben, die
        8 Luckau U 228 A; Ruprecht Paul schreibt an Bürgermeister und Ratmannen der Stadt Luckau, dass ihm ihr Schreiben an seinen Herrn, den Propst zu Leipzig, "dorynne ir vermeldet, wie ich uch uwern Juden Aran gnant geladen und mit keynem fruntlichen noch klagenden brive nach alder gewanheit der universi

Allgemeine Information

Angaben zur Identifikation
Signatur:	8 Luckau U 225 A
Titel:	Ernst, Herzog und Kurfürst von Sachsen, Landgraf von Thüringen und Markgraf von Meißen, schreibt dem Rat der Stadt Luckau: "Uwer schrift uns itzunt getan undir vil langen worten clagende ubir Hanßen Wichart [vgl. Rep. 8 Luckau U 218], unsern lieben getruwen, der schulde halben, die er ym, als er meynt, noch lute uwer brive, so er daruber hat, pflichtig seyt, wie das er uch billicher gebot uff dem nehstgehalten tage zcum Dobriluge abegeslagen unde auch zcuvor mit anslahunge seiner brive gelestert habe, mit furderm unde anderm inhalde, haben wir wol verstanden. Unde thun uch zcu wissen, das der gnante Hans Wickart kurczlich bey uns geweßt ist undirrichtende den handel unde abeschidt uff dem tage zcum Dobriluge gehalten, des er sich zceuth uff den apt daselbst unde Siffriden Peschen lantvoit als schideßrichter unde verhorer der sachen von dem edeln ern Albrechte von Postupitz dem obirsten lantvoite dorczu geordent. Uß derselben siner undirrichtunge zcu vernemen ist, wie das ir ym sullet uber sine glympfliche empfindung, die er gein uch an ym hette lassen erschinen, furgehalten haben etliche umbilliche gebote, die ym noch ynhalt uwer brive nicht han geburt uffzcunemen, wann er dodurch der ermanunge seiner gerechtigkeit, der er bißher ym zcu merglichem schaden manch jar hat mussen emperen, auch zcu lengerm vertzoge komen, zcu merer zcerung, muhe unde arbeit bracht, das ym gar uneben geweßt were. Doruff haben wir unser schrifte an unsern liben hern unde swager den kunig unde an ern Albrecht den lantvoit lassen gelangen bittende und begernde, sich dorynne zcu bewiesen, domitte Hansen Wickarte von uch ane lengern verczog unde ushaldunge widerfare, so vil ir ym nach ynhalt uwer brive pflichtig sin werdet, unde wir zcwiveln nicht, S. D. unde auch er Albrecht werden deme also tun. Ir werdet uch auch selbs also erkennen unde erfinden lassen; domit sulchs von uch also geschee, fernen unrat, muhe unde arbeit dodurch zcu vermyden. Das kompt uns uber die billichkeit von uch zcu gutem dancke." "Geben zcu Missen am montage noch Gereonis anno domini etc. LX sexto."
Dat. - Findbuch:	1466 Oktober 13
Ort:	Meißen
Vermerke:	Anschrift: "Den erßamen weysen dem rathe zcu Lockaw unsern lieben besundern"
Siegel:	Spur des Verschlusssiegels
Beschreibstoff:	Papier
genetisches Stadium / Überlieferungsform:	Ausfertigung in Briefform

Angaben zum Kontext
Abschriften / Übersetzungen / Edition / Literatur:	Regest: vgl. UB Dobrilugk S. 269 Nr. 394; Lehmann: Urkunden des Luckauer Stadtarchivs, S. 128 Nr. 225; nicht bei Hille.