37 Lieberose U 15 G; Erbbrief Herzog Christians I. von Sachsen-Merseburg für seinen Geheimen Rat und Landvogt der Niederlausitz, Heinrich Joachim Freiherrn von der Schulenburg auf Lieberose, über das Gut Lamsfeld mit den Dörfern Jessern, Jamlitz, Staakow und anderen Pertinentien sowie dem Dorf Siega

Archivplan-Kontext

BLHA; Brandenburgisches Landeshauptarchiv (Archiv)
- ; Archiv (Archiv)
  - 6; Epochenübergreifende Bestände (Tektonikgruppe)
    - 6.2; Herrschafts-, Guts- und Familienarchive (Tektonikgruppe)
      - Herrschafts- und Gutsarchive; Herrschafts- und Gutsarchive (Bestandsgruppe)
        
        37 Lieberose; Rep. 37 Herrschaft Lieberose, Kr. Lübben; 1411-1995 (Bestand)
        
        37 Lieberose U; Rep. 37 Herrschaft Lieberose, Kr. Lübben - Urkunden; 1411-1843 (Teilbestand)
        
        37 Lieberose U 14 A; Mitteilungsschreiben der Geheimen Kammerkanzlei zu Merseburg, dass auf Ansuchen des Landvogts der Niederlausitz Heinrich Joachims Freiherrn von der Schulenburg auf Lieberose die Ausfertigung eines Erbbriefes über die Güter Lamsfeld und Siegadel mit ihren Pertinentien angeordnet
        37 Lieberose U 15 G; Erbbrief Herzog Christians I. von Sachsen-Merseburg für seinen Geheimen Rat und Landvogt der Niederlausitz, Heinrich Joachim Freiherrn von der Schulenburg auf Lieberose, über das Gut Lamsfeld mit den Dörfern Jessern, Jamlitz, Staakow und anderen Pertinentien sowie dem Dorf Siega
        37 Lieberose U 16 A; Bestätigung [der Oberamtsregierung zu Lübben], dass Achaz von der Schulenburg auf Beetzendorf, brandenburgischer Geheimer Rat, Landeshauptmann der Altmark und Erbküchenmeister der Kur Brandenburg, wegen seiner im Markgraftum Niederlausitz gelegenen Erblehngüter Lieberose und Lam

Allgemeine Information

Angaben zur Identifikation
Signatur:	37 Lieberose U 15 G
Titel:	Erbbrief Herzog Christians I. von Sachsen-Merseburg für seinen Geheimen Rat und Landvogt der Niederlausitz, Heinrich Joachim Freiherrn von der Schulenburg auf Lieberose, über das Gut Lamsfeld mit den Dörfern Jessern, Jamlitz, Staakow und anderen Pertinentien sowie dem Dorf Siegadel. Diese wurden gemäß den Reskripten des Kurfürsten Johann Georg I. von Sachsen, des Vaters des Ausstellers, von 1648 Juli 17 und 1649 Februar 21 [s. o. Urkunde Nr. 18] an den damaligen Landvogt der Niederlausitz, Siegmund Seyfried Freiherrn von Promnitz, in erblichen Allodialbesitz umgewandelt. Bezugnahme auf den Lehnbrief von 1646 Juli 23 [s. o. Urkunde Nr. 11] und auf den Erbbrief des letztgenannten Landvogtes der Niederlausitz von 1649 Mai 12 [s. o. Urkunde Nr. 13]. Die Erbverwandlung wird bestätigt. Lehnsobjekt, Verschreibung als Anwartschaft usw., Einbeziehung des umstrittenen Leeskow und Zueignung von Siegadel wie im Lehnbrief von 1646 [s. o. Urkunde Nr. 11]. Bei künftigem Mannfall der genannten Güter soll beim Landvogt der Niederlausitz der gewöhnliche Erbbrief gesucht werden. Dem Markgrafen der Niederlausitz zustehende Folge- und Ritterdienste und alle anderen Regalien sollen davon unberührt bleiben. „gegeben zu Merseburgk am 21. Martii nach Christi unsers einigen erlösers und seeligmachers geburth im eintausend sechshundert neun und fnuffzigsten jahre“
Dat. - Findbuch:	1659 März 21
Ort:	Merseburg
Vermerke:	Vermerke: Unter dem Umbug, links: Unterschrift des Ausstellers.
Beglaubigungsform:	Beglaubigung: Ankündigung des großen Siegels.
Siegel:	an schwarz-gelber Seidenschnur angehängtes, beschädigtes rundes Siegel, Durchmesser 115 mm
Beschreibstoff:	Pergament, 510 x 795 mm, plus 125 mm Umbug
genetisches Stadium / Überlieferungsform:	Ausfertigung