Angaben zu Inhalt und Struktur |
Titel: | Rep. 7 Amt Biegen |
Dat. - Findbuch: | 1595 - 1844 |
Vorwort: | Behördengeschichte
Biegen war 1665 durch Kurfürst Friedrich Wilhelm von der Familie von Röbel gekauft, 1713 durch Friedrich Wilhelm I. dem Fürsten Menschtschikow verliehen worden, von 1727 bis 1731 preußische Domäne und von 1731 bis 1741 im Lehnbesitz des Oberkämmerers der Zarin Anna, Grafen Biron. 1741 wurde der russische Oberhofmeister Graf Münnich damit belehnt, mußte es aber wegen Verbannung vom russischen Hof abgeben. Damit war Biegen seit 1741 Domänenamt.
Besitzstand des Amtes um 1800 bildeten: Dorf und Amtssitzvorwerk Biegen (Amtssitz seit 1834 in Neuhaus), Kolonie Biegenbrück, Vorwerk und Kolonie Duberow, Dorf und Vorwerk Hohenwalde, Kolonie und Mühle Kaisermühle, Flecken Ober Lindow, Kolonie Neu Lindow, Stadt und Kolonie Müllrose, Dorf und Vorwerk Pillgram, Kolonie Neu-Pillgram und Vorwerk, Kolonie und Schleuse Weißenspring. Das Forstamt Biegen wurde 1819 Revierförsterei unter der Forstinspektion Beeskow.
1839 wurde das Amt Biegen aufgelöst; Rendantur und Polizeigeschäfte wurden dem Amt Frankfurt übertragen.
Bestandsgeschichte
Der Bestand war bereits vor 1945 im Geheimen Staatsarchiv archiviert und kam nach der Auslagerung im Zweiten Weltkrieg 1950 ohne Verluste in das BLHA. Er wurde 1954 neu verzeichnet und geordnet. Die Akten der Provenienz „Amt Frankfurt" wurden herausgelöst. Weitere Akten des Forstamtes Biegen wurden 1958 von der ehemaligen Oberförsterei Neubrück übernommen und verzeichnet. |
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Angaben zum Umfang |
Umfang: | 0,65 lfm; 49 Akte(n) |
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Angaben zur Benutzung |
Zitierweise: | BLHA, Rep. 7 Amt Biegen Nr. |
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Benutzung |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | http://blha-recherche.brandenburg.de/detail.aspx?ID=7594 |
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