Angaben zu Inhalt und Struktur |
Titel: | Rep. 514 VEB (B) Landbaukombinat Potsdam, Sitz Brandenburg (Havel) |
Dat. - Findbuch: | 1963 - 1984 |
Vorwort: | Betriebsgeschichte Der VEB (B) Landbaukombinat Potsdam wurde auf der Grundlage des Ministerratsbeschlusses zur Planung und Leitung der Volkswirtschaft im Bauwesen vom 14. Juni 1963 und eines Beschlusses des Rates des Bezirkes Potsdam vom 27. November 1963 zum 1. Januar 1964 gebildet. Gleichzeitig wurden weitere Baukombinate geschaffen. Landbaukombinate entstanden in allen Bezirken der DDR zur Realisierung der umfangreichen Baumaßnahmen im Zuge der Durchsetzung der industriemäßigen Produktion in der Landwirtschaft. Der VEB (B) Landbaukombinat Potsdam war für den Bau von Gebäuden und Anlagen in der Land- und Nahrungsgüterwirtschaft des Bezirkes Potsdam verantwortlich, beispielsweise für Anlagen der Tierzucht und -haltung, Obst- und Gemüselager, Fleisch- und Milchverarbeitungsbetriebe sowie Agrochemische Zentren. Eine enge Zusammenarbeit bestand mit den zwischengenossenschaftlichen Bauorganisationen (ZBO), insbesondere innerhalb des 1969 gebildeten Kooperationsverbandes Landbau. Der VEB (B) Landbaukombinat Potsdam entstand aus folgenden Betrieben bzw. Teilen der Betriebe: VEB (B) Montagebau Brandenburg, VEB Tiefbau Pritzwalk sowie VEB (K) Bau Jüterbog, Luckenwalde, Nauen und Neuruppin. (Ob Teile des VEB (K) Bau Pritzwalk eingegliedert wurden, ist aufgrund unterschiedlicher Aussagen in den Akten nicht eindeutig zu klären.) Neben dem Sitz der Zentrale in Brandenburg bestanden bis zu vier Produktionsbereiche bzw. Betriebsteile, so 1964 in Pritzwalk, Neuruppin, Nauen und Jüterbog, ab 1965 in Neuruppin, Nauen und Jüterbog , und ab 1976 in Neuruppin, Brandenburg und Jüterbog. In Neuruppin bestand außerdem eine Betriebsberufsschule. 1970 wurde das Betonwerk Rathenow übernommen. Das Landbaukombinat unterstand zunächst dem Bezirksbauamt und ab 1969/70 dem Rat für landwirtschaftliche Produktion und Nahrungsgüterwirtschaft bzw. der Abteilung Land- und Nahrungsgüterwirtschaft des Rates des Bezirkes Potsdam. 1990 erfolgte die Privatisierung zur Brandenburgischen Bau GmbH.
Bestandsgeschichte Der Bestand wurde 1990 von der Brandenburgischen Bau GmbH mit Findkartei übernommen und 2006 erschlossen. Er enthält keine Projektakten. Mit Ausnahme der Akte Nr. 138 zum Bau des VEB Schlacht- und Verarbeitungskombinat Eberswalde/Britz sind auch keine Zeichnungen überliefert.
Abkürzungsverzeichnis DDR Deutsche Demokratische Republik EDV Elektronische Datenverarbeitung POS Polytechnische Oberschule SED Sozialistische Einheitspartei Deutschlands VEB Volkseigener Betrieb VEG Volkseigenes Gut VS Verschlusssache WAO Wissenschaftliche Arbeitsorganisation |
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Angaben zum Umfang |
Umfang: | 5 lfm |
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Angaben zur Benutzung |
Zitierweise: | BLHA, Rep. 514 VEB Landbaukombinat Potsdam, Sitz Brandenburg (Havel) Nr. |
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Benutzung |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | http://blha-recherche.brandenburg.de/detail.aspx?ID=83414 |
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