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Allgemeine Information |
Angaben zu Inhalt und Struktur |
Titel: | Rep. 16 Nachlass Justus Rubehn |
Dat. - Findbuch: | 17. - 19. Jh. |
Vorwort: | Biografische Angaben
Autor: Dr. Reinhard Schmook
Justus Rubehn, Privatlehrer, Heimatforscher * 1838 + 1889
Der Privatlehrer Justus Rubehn war ein leider wenig bekannter, aber sehr vielseitiger und erfolgreicher Regionalgeschichtsforscher und entstammt einer alteingesessenen Fischerfamilie in Altreetz. Er lebte hauptsächlich in Altreetz, Groß Neuendorf und in Wriezen, für einige Zeit, um 1867, auch in Briesen (Westpreußen). Seine volkskundlichen, kultur- und sprachgeschichtlichen Studien veröffentlichte er vorwiegend in den „Mitteilungen des Historisch-Statistischen Vereins zu Frankfurt (Oder)", in der „Zeitschrift für Ethnologie" und in „Der Bär". Seine fachliche Kompetenz auf volkskundlichem und prähistorischem Gebiet verschaffte ihm unter den Mitgliedern der damals noch jungen Geschichts- und Heimatkundevereine des Oderlandes ein hohes Ansehen.
1863 schickte er umfangreiche Aufzeichnungen über Sagen, Spukgeschichten, Sprichworten und Merkversen aus dem Oderbruch an Theodor Fontane, der eine dieser Sagen (Geschichte von Rotmützeken in Altreetz) in seinen „Wanderungen" verwendete. Ein geplantes Werk über das Oderbruch konnte Rubehn, der dafür unablässig Material sammelte, wohl wegen seines frühen Todes nicht vollenden.
Bestandsgeschichte
Der Nachlaß wurde im Jahre 1983 aus dem Stadt- und Kreismuseum Fürstenwalde (Spree) in das damalige Staatsarchiv Potsdam übernommen. Die Unterlagen waren von einem Schüler im Wald bei Bad Saarow entdeckt und durch seine Mutter dem Museum übergeben worden. |
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Angaben zum Umfang |
Umfang: | 0,22 lfm; 13 Akte(n) |
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Angaben zur Benutzung |
Zitierweise: | BLHA, Rep. 16 Nachlass Justus Rubehn Nr. |
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Benutzung |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | http://blha-recherche.brandenburg.de/detail.aspx?ID=111693 |
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