10A Cölln U (12) A; Ludwig ("Ludowigk"), Bischof von Lebus ("Lubus"), verpfändet Dietrich von der Schulenburg, Domherrn zu Hildesheim, als Inhaber der Vikarien St. Erasmi und St. Gertrud zu Wilsnack ("zur Welßnagk") im Stift Havelberg 25 rheinische Gulden jeweils zu Ostern fälligen Jahreszins von se

Archivplan-Kontext

BLHA; Brandenburgisches Landeshauptarchiv (Archiv)
- ; Archiv (Archiv)
  - 1; Kurmark, Neumark, Niederlausitz bis 1806/16 (Tektonikgruppe)
    - 1.1; Kurmark (Tektonikgruppe)
      - 1.1.2; Untere Behörden und Institutionen (Tektonikgruppe)
        
        10 Geistliche Institutionen; Rep. 10 Geistliche Institutionen (Bestandsgruppe)
        
        10A Domkirche Berlin; Rep. 10A Domstift Cölln an der Spree / Domkirche Berlin (Bestand)
        
        10A Domstift Cölln U; Rep. 10A Domstift Cölln an der Spree / Domkirche Berlin - Urkunden; 1415-1864 (Teilbestand)
        
        10A Cölln U (11) A; Johann, Kurfürst und Markgraf von Brandenburg, bestätigt dem Domstift Cölln ("dechant und capittel in der kirchen und stifte hie auf unserm slos zu Coln an der Sprew") die von seinem Vater, Albrecht, Kurfürst, unter dem 14. September 1470 ausgestellte, nachstehend inserierte Urku
        10A Cölln U (12) A; Ludwig ("Ludowigk"), Bischof von Lebus ("Lubus"), verpfändet Dietrich von der Schulenburg, Domherrn zu Hildesheim, als Inhaber der Vikarien St. Erasmi und St. Gertrud zu Wilsnack ("zur Welßnagk") im Stift Havelberg 25 rheinische Gulden jeweils zu Ostern fälligen Jahreszins von se
        10A Cölln U (13) A; Johann, Kurfürst und Markgraf von Brandenburg, erteilt seinen Konsens zur Verpfändung von 1 Wispel Roggen, 30 Scheffel Hafer und 49 1/2 ("funffczigeßhalben") Groschen Jahreszins von Hof und Hufen des Bartolomeus ("Meves") Kratz zu Lichtenrade durch den Bürger zu Frankfurt (Oder),

Allgemeine Information

Angaben zur Identifikation
Signatur:	10A Cölln U (12) A
Titel:	Ludwig ("Ludowigk"), Bischof von Lebus ("Lubus"), verpfändet Dietrich von der Schulenburg, Domherrn zu Hildesheim, als Inhaber der Vikarien St. Erasmi und St. Gertrud zu Wilsnack ("zur Welßnagk") im Stift Havelberg 25 rheinische Gulden jeweils zu Ostern fälligen Jahreszins von seinem Offizial zu Frankfurt (Oder) für ein Kapital ("hauptgeld") von 500 rheinischen Gulden, die er mit Zustimmung des Johanns, Kurfürsten und Markgrafen zu Brandenburg, und des Domkapitels zu Fürstenwalde empfangen hat. Als Zahlungsort gilt Berlin. Im Falle der Widereinlösung soll eine Kündigung gegenüber Kurfürst Johann als Patron und Stifter der Vikarien sowie gegenüber deren Inhaber in der Weihnachtswoche ("in den achttagen des festes Weynnachten") erfolgen; Einlösung einschließlich der aufgelaufenen Zinsen zu Ostern darauf ebenfalls in Berlin. Thomas Sesselmann, Dekan, Arnold Gorlin ("Gorlyn"), Scholastiker und das Domkapitel zu Fürstenwalde ("gentze capitell der kirchin Lubus zu Furstenwalde") bezeugen das mit ihrem Einverständnus erfolgte Rechtsgeschäft. [vgl. Urkunde von 1520, April 29] "gegeben [...] zu Lubus, am dinstag in den Osterlichen heiligen tagen nach Cristi unsers herrn gebort tawsent vierhundert im achtundachtzigesten jarn"
Dat. - Findbuch:	1488 April 8.
Ort:	Lebus
Vermerke:	Rückseite: "Ludewig, bischoff zu Lebuß, verkaufft 25 fl reinisch jehrliches zinses Dietrichen von der Schulenburg, innehabern der vicarien St. Erasmi zu Berlin [!]", [16. Jh.]
Beglaubigungsform:	Siegelankündigung: Es siegeln der Aussteller und das Domkapitel zu Fürstenwalde mit ihren angehängten Siegeln
Siegel:	Einschnitte für 2 Pergamentstreifen vorhanden; Siegel verloren.
genetisches Stadium / Überlieferungsform:	Fotografie
Frühere Signaturen:	Provenienz: Pfarrkirche Wilsnack

Angaben zum Kontext
Verweis:	Ausfertigung: Archiv der Domkirche Berlin, Urkunde 18
Abschriften / Übersetzungen / Edition / Literatur:	Regest: Beck I, Nr. 2322