Angaben zu Inhalt und Struktur |
Titel: | Rep. 75 Rittergut Rüdersdorf GmbH (Zementwerk) |
Dat. - Findbuch: | 1892 - 1945 |
Vorwort: | Firmengeschichte
Das Rittergut Rüdersdorf wurde 1907 durch den rheinischen Stahlindustrieellen August Thyssen von der Familie Oppenheim erworben. Diese hatte das Gut, das sie 1865 von den Erben des Landwirtschaftswissenschaftlers Albrecht von Thaer gekauft hatte, als Landwirtschaftsbetrieb, der lediglich durch eine Ziegelei mit einer Jahreskapazität von 20 Millionen Steinen( 1907) ergänzt wurde, genutzt. Thyssen ließ sofort nach der Übernahme auf der Grundlage der umfangreichen Muschelkalkvorkommen eine Zementfabrik "Rittergut Rüdersdorf GmbH" errichten, deren Standort durch die Wasserverbindung nach Berlin begünstigt war. Der landwirtschaftliche Betrieb trat seitdem völlig in den Hintergrund. Neben der Zementproduktion behielten auch die Ziegelei und der Verkauf von Kalksteinen ihre Bedeutung. Nach 1945 wurde der Betrieb enteignet und 1948 in Volkseiegentum überführt.
Bestandsgeschichte
Der Bestand gelangte 1965 vom VEB Ziegelwerk "Rotes Banner", Herzfelde in das Archiv.
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Benutzung |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | http://blha-recherche.brandenburg.de/detail.aspx?ID=1695112 |
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