59B Verein z. Hebung d. Fischzucht; Rep. 59B Verein zur Hebung der Fischzucht im Regierungsbezirk Potsdam (Bestand)

Archivplan-Kontext


Angaben zu Inhalt und Struktur

Titel:Rep. 59B Verein zur Hebung der Fischzucht im Regierungsbezirk Potsdam
Dat. - Findbuch:1801 - 1947
Vorwort:Behördengeschichte

Seit der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstanden in der Provinz Brandenburg zahlreiche Vereine zur Förderung der Landwirtschaft, die Teils auf Kreisebene, teils in örtlichen Rahmen wirkten. Von 1844 - 1896 waren sie in dem Landwirtschaftlichen Provinzialverein für die Mark Brandenburg und die Niederlausitz" zusammengeschlossen. Danach wurden sie bis 1933 vom Vereinsausschuß der Landwirtschaftskammer für die Provinz Brandenburg betreut.
Zu diesen landwirtschaftlichen Lokal- und Spezialvereinen gehörte auch der Verein zur Hebung der Fischzucht im Regierungsbezirk Potsdam.
Der Verein zur Hebung der Fischzucht im Regierungsbezirk Potsdam, einschließlich der Stadt Berlin wurde im Jahre 1878 gegründet. Seine Aufgabe sah er in der Erforschung und Beseitigung der Ursachen epidemischen Absterbens der Fische, die Einsetzung lebensfähiger Fisch- und Krebsbrut in die fischarmen Gewässer, Die Beseitigung der Fischfeinde durch Gewährung von Prämien für die Erlegung derselben, die Erzeugung von Fischbrut in geeigneten Gewässern, die Anlegung von Fischpässen an Stauanlagen und Schleusen, Die Einwirkung bei den maßgebenden Behörden auf den Erlaß von zweckmäßigen und Abänderung von unzweckmäßigen gesetzlichen und polizeilichen Bestimmungen und Verordnungen sowie die Erlangung von Aufsichtsrechten über die Fischgewässer des Vereinsgebietes. Seinen Sitz hatte der Verein in Potsdam, zuerst unter Leitung von Regierungsassessor Angerer, im Anschluß der Landrat des Landkreises Teltow von Stubenrauch und der Rittergutsbesitzer Müller aus Nedlitz. Seit 1907 nahm der Fischerobermeister Siegfried Schüler aus Potsdam diese Position ein.
Der von der Generalversammlung gewählte Vorstand verwaltete alle Vereinsangelegenheiten ehrenamtlich. Die Mitgliedsbeiträge, Beihilfen o. ä. konnten somit für die Verwirklichung der Vereinsaufgaben in vollem Umfang genutzt werden.

Bestandsgeschichte

Der Bestand gelangte 1959 aus dem Nachlass von Dr. Schüler ins Archiv und wurde 2004 verzeichnet.
 

Benutzung

Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL: http://blha-recherche.brandenburg.de/detail.aspx?ID=1718929
 
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