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Allgemeine Information |
Angaben zur Identifikation |
Signatur: | 101 Fotos D883 |
Titel: | Baer, Max. Spaziergang in dem "Seewald" bei Lauchhammer - Treffen mit Gleichgesinnten |
Beschreibung: | Ganz links Max Baer (1906 - 1983), rechts von ihm seine Frau, im Vordergrund der Sohn Günther. Er war der erste Bürgermeister von Bockwitz (später Lauchhammer-Mitte) nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges gewesen. Nach dem Abschluss der Volksschule erlernte er das Schlosserhandwerk in den Mitteldeutschen Stahlwerken. Während dieser Zeit kam er mit der Arbeiterbewegung in Kontakt, trat der Gewerkschaft, dem kommunistischen Jugendverband sowie dem Arbeiter-Turn- und Sportbund bei. In der Arbeitersportbewegung war er viele Jahre als Funktionär tätig. 1927 wurde Max Baer Mitglied der Kommunistischen Partei Deutschlands. Wegen illegaler Arbeit gegen das Naziregime wurde er 1935 verhaftet und zu eineinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Nach der Entlassung setzte er die illegale Arbeit trotz Polizeiaufsicht fort. Am 22. April 1945 hissten Max Baer und der Pfarrer von Bockwitz, Friedrich Heßmer, auf dem Kirchturm die weiße Fahne. Dadurch wurde die sinnlose Zerstörung des Ortes verhindert. Die Militärkommandantur der Roten Armee setzte Max Baer am 30. April 1945 als Bürgermeister von Bockwitz ein. Dieses Amt behielt er auch nach der Vereinigung von Bockwitz, Lauchhammer, Mückenberg und Dolsthaida zur Großgemeinde Lauchhammer bei. Bis 1965 war Max Baer als Bürgermeister tätig. |
Dat. - Findbuch: | (ca. 1944) 1982 |
Fotograf: | Reproduktion Staatsarchiv Potsdam, 1982 |
Format: | 17,5 x 13 |
Fototyp: | Foto s/w |
Fotogr. Verfahren: | Abzug schwarz-weiß |
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Benutzung |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | http://blha-recherche.brandenburg.de/detail.aspx?ID=1834340 |
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