101 Fotos C321; Vizepräsident des Weltfriedensrates Walter Friedrich (25.12.1883 - 16.10.1968) besucht am am 13. Februar 1959 die Oberlausitzer Glaswerke (OLG) Weißwasser. Im Gespräch mit der Werksleitung; 1959 (Foto)

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:101 Fotos C321
Titel:Vizepräsident des Weltfriedensrates Walter Friedrich (25.12.1883 - 16.10.1968) besucht am am 13. Februar 1959 die Oberlausitzer Glaswerke (OLG) Weißwasser. Im Gespräch mit der Werksleitung
Beschreibung:Die Vereinigte Lausitzer Glaswerke AG (VLG) war ein Glashersteller in Weißwasser im heutigen Landkreis Görlitz, Sachsen. Das Unternehmen wurde 1889 als Oberlausitzer Glaswerke J. Schweig & Co. von Joseph Schweig (1850–1923) gegründet. Zunächst produzierte das Unternehmen technische Gläser wie Glasröhren und Kolben für Glühlampen. Im Jahr 1908 begann man mit der Produktion von Kelchgläsern.
In der Folge firmierte das Glaswerk unter verschiedenen Namen bis es 1920 den Namen Vereinigte Lausitzer Glaswerke AG erhielt. Zu der Aktiengesellschaft mit dem Stammbetrieb in Weißwasser gehörten mehrere Glaswerke, eine Porzellanmanufaktur und ein Werk zum Abbau von Braunkohle.
Nach 1933 entstand eine moderne Forschungsstätte und ein Zentrallager, das von Ernst Neufert entworfen wurde. Bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges waren die Vereinigten Lausitzer Glaswerke der größte Kelchglasproduzent in Deutschland. Im Jahr 1935 wurde Professor Wilhelm Wagenfeld (1900–1990) der Glasdesigner der Firma, der das Design der Produkte in den folgenden Jahren gemeinsam mit dem künstlerischen Leiter Karl Mey maßgeblich prägte
Infolge eines Volksentscheids wurde das Unternehmen 1946 enteignet und als VEB Oberlausitzer Glaswerke Weißwasser (OLG) weitergeführt. Durch die Einführung der maschinellen Fertigung 1960 entwickelte sich das Werk zur größten Glashütte in der DDR. Nach der Wiedervereinigung wurden die Lausitzer Glaswerke Im Jahr 1992 privatisiert. Heute befindet sich an diesem Ort die Stölzle Lausitz GmbHErläuterungen auf der RS.
- Walter Friedrich war ein deutscher Biophysiker. Er wirkte unter anderem als Professor und Rektor an der Universität Berlin sowie als Direktor eines Forschungsinstituts und als Präsident der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, der späteren Akademie der Wissenschaften der DDR. - 1947 erhielt er ein Angebot zur Berufung an die Universität Marburg. Die im sowjetischen Sektor liegende Berliner Universität unterbreitete dann jedoch ein besseres Angebot, welches das Achtfache des Marburger Etats enthielt. Friedrich ging 1947 nach Berlin. Zunächst war Friedrich mit wenigen Mitarbeitern auf dem Gelände der landwirtschaftlichen Fakultät in der Invalidenstraße tätig.
Von 1949 bis 1952 war er Rektor der Berliner Universität, seit 1949 Humboldt-Universität zu Berlin. 1948 wurde er Direktor und 1955 Präsident des Instituts für Medizin und Biologie in Berlin-Buch sowie 1961 Präsident des aus dem Institut entstandenen Medizinisch-Biologischen Forschungszentrums der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Unter seiner Leitung entstanden Laboratorien, Untersuchungsstätten, die Geschwulstklinik, die als Robert-Rössle-Klinik bekannt wurde, und Ställe für Versuchstiere. In einem Neubau wurden Untersuchungsstätten mit Abteilungen für Neutronenphysik, Biophysik, Mikrobiologie, Biochemie, Genetik, Pharmakologie und biologische Krebsforschung eingerichtet.
Dat. - Findbuch:1959
Format:15 x 10,5
Fototyp:Foto s/w
Fotogr. Verfahren:Abzug schwarz-weiß
 

Benutzung

Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL: http://blha-recherche.brandenburg.de/detail.aspx?ID=1899339
 
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