37 Cottbus U 5 D; Karl [IV.], römischer Kaiser, König von Böhmen und Markgraf der Lausitz, vergleicht sich mit den Gebrüdern Johann [II.] und Heinrich, Herren von Cottbus, im Hinblick auf die durch die Lausitz führende Straße wie folgt: Über die Brücke bei dem Dorf Fehrow sollen keine Wagen fremder

Archivplan-Kontext

BLHA; Brandenburgisches Landeshauptarchiv (Archiv)
- ; Archiv (Archiv)
  - 6; Epochenübergreifende Bestände (Tektonikgruppe)
    - 6.2; Herrschafts-, Guts- und Familienarchive (Tektonikgruppe)
      - Herrschafts- und Gutsarchive; Herrschafts- und Gutsarchive (Bestandsgruppe)
        
        37 Cottbus U; Rep. 37 Herrschaft Cottbus, Kr. Cottbus - Urkunden; 1304-1512 (Bestand)
        
        37 Cottbus U 4 C; Karl [IV.], römischer Kaiser, König von Böhmen und Markgraf der Lausitz, bestätigt auf Bitten Heinrichs, Herrn von Cottbus, die mit dessen Bruder Johann [II.] vorgenommene Erbteilung der von der Krone Böhmen rührenden Lehnsgüter dahingehend, dass im Fall des erbenlosen Todes Johann
        37 Cottbus U 5 D; Karl [IV.], römischer Kaiser, König von Böhmen und Markgraf der Lausitz, vergleicht sich mit den Gebrüdern Johann [II.] und Heinrich, Herren von Cottbus, im Hinblick auf die durch die Lausitz führende Straße wie folgt: Über die Brücke bei dem Dorf Fehrow sollen keine Wagen fremder
        37 Cottbus U Verweis; Karl [IV.], römischer Kaiser, König von Böhmen und Markgraf der Lausitz, belehnt auf Bitten Johanns [II.], Herrn von Cottbus, dessen Sohn Johann [III.] und die Gebrüder Johann und Ulrich von Biberstein mit der Herrschaft Cottbus und allen Zubehörungen.; 1377.05.16 (Urkunde)

Angaben zur Identifikation
Signatur:	37 Cottbus U 5 D
Titel:	Karl [IV.], römischer Kaiser, König von Böhmen und Markgraf der Lausitz, vergleicht sich mit den Gebrüdern Johann [II.] und Heinrich, Herren von Cottbus, im Hinblick auf die durch die Lausitz führende Straße wie folgt: Über die Brücke bei dem Dorf Fehrow sollen keine Wagen fremder Kaufleute berechtigt sein zu fahren, jedoch sollen die Bürger der Stadt Cottbus und die in der Herrschaft Cottbus ansässigen Untertanen der Gebrüder von Cottbus die freie Überfahrt haben, desgleichen die Wagen von Fischern und von Marktbesuchern, die nicht Kaufleute sind und zum Markt nach Cottbus fahren bzw. von diesem zurückkehren; ferner soll der Straßenzug selbst durch die Stadt Cottbus führen und alle Fremden sollen dort den von Alters her üblichen Zoll der Kaufleute erlegen wie auch den Zoll für den Übergang über die Brücke bei dem Dorf Fehrow, weiter soll die Straße über die Stadt Peitz führen und umgekehrt über die Stadt Peitz zurück durch die Stadt Cottbus, gleichfalls mit den genannten Zollabgaben; falls fremde Kaufleute die Stadt Cottbus zu umgehen suchen, sind die Gebrüder von Cottbus berechtigt - eventuell mit Hilfe des Landvogts der Lausitz, im Fall dessen Verhinderung aus eigener Macht - diese zur Einhaltung der Straße über die Stadt Cottbus zu zwingen; die Untertanen der Herren von Cottbus in der Stadt Cottbus und der gesamten Herrschaft Cottbus sind in der Stadt Peitz zoll- und geleitsfrei. "geben zu Budissyn, nach Cristus gepurt drewczehenhundert jare darnach in dem eynundsibenczigistem jare, an sante Kathereyn tage, [...]."
Dat. - Findbuch:	1371 November 25
Ort:	Bautzen
Vermerke:	rechts auf dem Umbug: "de mandato domini cesaris Petrus praepositus Olum[ucensis]" Rückvermerke: "R[egistrat]a Johannes Saxo" und "1371 Caiser Caroli Verordnung der strasse auf Cotbus ging die strasse bis Peitz" (16. Jh.)
Beglaubigungsform:	Siegelankündigung
Siegel:	Siegel an Pergamentstreifen beschädigt erhalten
Beschreibstoff:	Pergament
genetisches Stadium / Überlieferungsform:	Ausfertigung

Angaben zum Kontext
Abschriften / Übersetzungen / Edition / Literatur:	Drucke: Klöden, Beiträge zur Geschichte des Oderhandels III/1847, S. 67; Lippert, Cottbus als Knotenpunkt von Handelsstraßen im 14. Jahrhundert, in: Niederlausitzer Mitteilungen III/1894, S. 73-85, hier S. 78f., Nr. 2 Regesten: Böhmer, RI VIII, S. 763, Nr. 7336; Lehmann, Urkundeninventar Niederlausitz, S. 316, Nr. 826