Angaben zur Identifikation |
Signatur: | 37 Cottbus U 13 C |
Titel: | Johann [III.], Herr von Cottbus, bekundet, dass Sigismund, römisch-deutscher König, König von Ungarn, Kroatien und Böhmen, Markgraf der Lausitz, zwischen ihm und Kaufleuten der Stadt Köln wegen bei der Stadt Crossen geraubten Silbers dahingehend entschieden hat, dass er den Genannten 2.400 Schock Groschen in böhmischer Münze als Sühnegeld zu zahlen hat. Er gelobt, die genannte Summe vor dem Rat der Stadt Görlitz in Raten von drei mal 800 Schock jeweils am nächsten Georgstag (23. April), am Michaelistag (29. September) und erneut am Georgstag zu zahlen. Im Fall der Nichteinhaltung verpflichtet er sich, König Sigismund bzw. dessen Nachfolgern seine Herrschaft Cottbus in der Weise, wie er sich gegen ihn verschrieben hat, abzutreten. Ferner gelobt er, Nikolaus Bran 100 Schock Groschen zu zahlen.
"geben czu Bresslaw, an sante Pawels tag als er bekart wardt, noch Cristi geburt vierczenhundert jar und dornoch in dem czwenczigsten jare." |
Dat. - Findbuch: | 1420 Januar 25 |
Ort: | Breslau |
Vermerke: | Rückvermerk: "Hanno von Cottbus revers mit quittung an Kaiser Sigismund 1420" (19. Jh.) |
Beglaubigungsform: | Siegelankündigung |
Siegel: | Siegel an Pergamentstreifen gut erhalten |
Beschreibstoff: | Pergament |
genetisches Stadium / Überlieferungsform: | Ausfertigung |
|
|
Benutzung |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
|
URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | http://blha-recherche.brandenburg.de/detail.aspx?ID=1958588 |
|