37 Sorau-Triebel U 49 E; Heinrich [III.] von Plauen, Burggraf von Meißen und Landvogt der Niederlausitz, entscheidet als verordneter Richter und Kommissarius im Rechtsstreit zwischen Johann von Schellenberg, Obersten Kanzler des Königreichs Böhmen, und Ulrich von Biberstein zu Friedland - als Kläger

Archivplan-Kontext

BLHA; Brandenburgisches Landeshauptarchiv (Archiv)
- ; Archiv (Archiv)
  - 6; Epochenübergreifende Bestände (Tektonikgruppe)
    - 6.2; Herrschafts-, Guts- und Familienarchive (Tektonikgruppe)
      - Herrschafts- und Gutsarchive; Herrschafts- und Gutsarchive (Bestandsgruppe)
        
        37 Sorau-Triebel; Rep. 37 Herrschaft Sorau-Triebel, Kr. Sorau; 1329-1826 (Bestand)
        
        37 Sorau-Triebel U; Rep. 37 Herrschaft Sorau-Triebel, Kr. Sorau - Urkunden; 1336-1817 (Teilbestand)
        
        37 Sorau-Triebel U Verweis; Wladislaw [II.], König von Ungarn, Kroatien und Böhmen, Markgraf der Lausitz, belehnt Ulrich von Biberstein zu Friedland mit den Herrschaften Friedland, Triebel, Muskau, Sorau, Beeskow, Storkow, (Groß) Särchen und Hammerstein samt allen Zubehörungen sowie mit den Dörfern
        37 Sorau-Triebel U 49 E; Heinrich [III.] von Plauen, Burggraf von Meißen und Landvogt der Niederlausitz, entscheidet als verordneter Richter und Kommissarius im Rechtsstreit zwischen Johann von Schellenberg, Obersten Kanzler des Königreichs Böhmen, und Ulrich von Biberstein zu Friedland - als Kläger
        37 Sorau-Triebel U 123 C; Heinrich [III.] von Plauen, Burggraf von Meißen und Landvogt der Niederlausitz, belehnt Johann von der Heyde mit Burg und Städtchen Groß Särchen.; 1502.01.13 (Urkunde)

Allgemeine Information

Angaben zur Identifikation
Signatur:	37 Sorau-Triebel U 49 E
Titel:	Heinrich [III.] von Plauen, Burggraf von Meißen und Landvogt der Niederlausitz, entscheidet als verordneter Richter und Kommissarius im Rechtsstreit zwischen Johann von Schellenberg, Obersten Kanzler des Königreichs Böhmen, und Ulrich von Biberstein zu Friedland - als Klägern - einerseits und Kurfürst Friedrich sowie Johann und Georg, Herzögen von Sachsen, - als Beklagten - andererseits um die Herrschaften Sorau, Beeskow und Storkow als Lehen Wladislaws [II.], Königs von Ungarn, Kroatien und Böhmen, Markgrafen der Lausitz, wie folgt: Nachdem die Angelegenheit in mehreren Terminen vor ihm verhandelt, aber keine Entscheidung gefunden hat, und die Beklagten auch zu dem von ihm auf den 14. Juni des Jahres in Spremberg angesetzten Termin nicht erschienen sind, spricht er sie aller ihrer Rechte, die sie an den genannten Lehnsgütern vermeinen zu haben, verlustig und gebietet ihnen, den Klägern allen aus den Gütern gezogenen Nutzen zu erstatten und die Herrschaften selbst binnen 14 Tagen nach Verkündung dieses Rechtsspruchs zu räumen und an letztere abzutreten. "gescheen zu Spremberg, mitwochen noch sant Veits tag, anno domini quingentesimo und im ersten."
Dat. - Findbuch:	1501 Juni 16
Ort:	Spremberg
Vermerke:	Dorsualvermerk: "Lehn Brief uber die Gerichte zu Uckro [!], anno 1377 [!], auswärtige Sachen" (17. Jh.)
Beglaubigungsform:	Siegelankündigung
Siegel:	Siegel und Pressel verloren
Beschreibstoff:	Pergament
genetisches Stadium / Überlieferungsform:	Ausfertigung
Frühere Signaturen:	war Rep. 8 Stadt Luckau - Urkunden Nr. 297

Angaben zum Kontext
Abschriften / Übersetzungen / Edition / Literatur:	Regest: Hille S. 113; Hirtz/Helbig S. 192 Nr. 1457; Lehmann: Urkunden des Stadtarchivs Luckau in Regesten, S. 167f. Nr. 297.