Angaben zu Inhalt und Struktur |
Titel: | Rep. 4L Strafvollzugsamt Berlin |
Dat. - Findbuch: | 1925 - 1935 |
Vorwort: | Behördengeschichte
Die Aufsicht über die Strafvollzugsanstalten hatte bis 1918 (in Berlin teilweise nur bis 1881) bei den Behörden der inneren Verwaltung, den Regierungspräsidenten in Frankfurt (Oder) und Potsdm bzw. dem Polizeipräsidenten von Berlin, gelegen und war dann an den Generalstaatsanwalt beim Kammergericht übergegangen. Am 1. Januar 1923 wurde das Strafvollzugsamt Berlin unter einem eigenen Präsidenten als selbständige Aufsichtsbehörde über die Strafanstalten und Gefängnisse im Kammergerichtsbezirk eingerichtet. Es waren dies die Strafanstalten Brandenburg (Havel), Luckau, Sonnenburg (Neumark), das Zellengefängnis Berlin-Moabit, das Frauengefängnis Berlin, die Strafgefängnisse Berlin-Tegel, Plötzensee, Brandenburg und Spandau, das Zentralgefängnis Cottbus, das Untersuchungsgefängnis Berlin Alt-Moabit und die Gerichtsgefängnisse in Berlin-Lichtenberg und Frankfurt (Oder). Mit dem Inkrafttreten des Gesetzes über das Preußische Strafvollstreckungs- und Gnadenrecht vom 1. August 1933 wurde die Behörde aufgelöst. Ihre Aufgaben wurden wiederum dem Generalstaatsanwalt beim Kammergericht übertragen.
Bestandsgeschichte
Die Akten wurden 1963 vom Deutschen Zentralarchiv aus dem Bestand des Reichs- und Preußischen Justizministerium herausgelöst und dem BLHA übergeben. |
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Angaben zum Umfang |
Umfang: | 0,11 lfm; 3 Akte(n) |
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Angaben zu Findmitteln |
Findhilfsmittel: | Findkartei |
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Angaben zur Benutzung |
Zitierweise: | BLHA, Rep. 4L Strafvollzugsamt Berlin Nr. |
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Benutzung |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | http://blha-recherche.brandenburg.de/detail.aspx?ID=48217 |
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