Angaben zu Inhalt und Struktur |
Titel: | Rep. 426 Konzert- und Gastspieldirektion Potsdam |
Dat. - Findbuch: | 1951 - 1991 |
Vorwort: | Geschichte der Einrichtung Die Deutsche Konzert- und Gastspieldirektion der DDR - seit 1953 Nachfolger der 1949 gebildeten Deutschen Veranstaltungsdienst GmbH - wurde auf Anordnung des Ministeriums für Kultur vom 11. Februar 1960 durch die VEB Konzert- und Gastspieldirektion (KGD) in den Bezirken ersetzt. Laut Statut von 1960 waren die Einrichtungen juristische Personen und den Räten der Bezirke, Abteilung Kultur unterstellt. Ihre Direktoren wurden von den Vorsitzenden der Räte der Bezirke ernannt und abberufen. Bei ihren Entscheidungen waren sie an die Beschlüsse der Bezirkstage und der Räte der Bezirke gebunden. Sie vertraten den Betrieb im Rechtsverkehr. Die Direktoren bzw. ihre Stellvertreter waren in das Register der Volkseigenen Wirtschaft einzutragen. Die KGD bestanden aus den Struktureinheiten Künstlerische Abteilung, Planungs- und Organisationsabteilung sowie der Abteilung Rechnungswesen. Zu den Aufgaben der KGD als kultureller Leiteinrichtung der Bezirke gehörten u. a. die Zusammenarbeit mit freischaffenden Künstlern, die Talentefindung- und -förderung, die Gestaltung von Veranstaltungen und Tourneen, die Gewinnung von Künstlern sowie die Tätigung der entsprechenden Vertragsabschlüsse. Die KGD hatten Veranstaltungen der ernsten Musik und des künstlerischen Wortes sowie der Unterhaltung und des Kabaretts zu organisieren. Dabei sollten die örtlich vorhandenen Kräfte in das Programm einbezogen werden. Besonderes Augenmerk sollte auf Veranstaltungen in Betrieben, in den Wohngebieten, auf dem Lande sowie bei den bewaffneten Organen gelegt werden. Bei den KGD bestand ein künstlerischer Beirat,, der den Direktor in kulturpolitischen und künstlerischen Fragen beriet. Die Mitglieder des Beirates wurden durch den Direktor berufen. Ferner war ein Besucherrat zu bilden, der in regelmäßigen Aussprachen zu den Programmen Stellung nehmen und die Wünsche der Werktätigen für die Gestaltung der Programme darlegen sollte. Das Ministerium für Kultur erließ zentrale Richtlinien für die Zusammensetzung und Arbeitsweise des künstlerischen Beirates und des Besucherrates. Auf Anordnung des Ministeriums für Kultur vom 27. November 1973 wurden die KGD als volkseigener Betrieb aufgelöst und mit Wirkung vom 1. Januar 1974 als Haushaltsorganisationen gebildet. Sie unterstanden seitdem den Abteilungen Kultur der Räte der Bezirke als juristisch selbständige Einrichtungen mit einem neuen Statut. Die Konzert- und Gastspieldirektion Potsdam wurde gemäß Beschluss des Rates des Bezirkes Potsdam vom 16. Juni 1960 gebildet. 1979 wurde sie durch den Sektor Musik und Wort für die Bereiche musikalisch-literarische Programme, Konzertwesen und Kinderprogramme erweitert. Die KGD stellten ihre Tätigkeit zum April 1990 ein und wurden zum 31. Dezember 1990 aufgelöst.
Bestandsgeschichte Der Bestand wurde 1990 übernommen und 2013 erschlossen. |
Vorgänger: | Deutsche Konzert- und Gastspieldirektion der DDR |
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Angaben zum Umfang |
Umfang: | 2,53 lfm |
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Angaben zur Benutzung |
Zitierweise: | BLHA, Rep. 426 Konzert- und Gastspieldirektion Potsdam Nr. |
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Benutzung |
Erforderliche Bewilligung: | Archivar |
Physische Benützbarkeit: | § 11 BbgArchivG |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | http://blha-recherche.brandenburg.de/detail.aspx?ID=72444 |
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