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Allgemeine Information |
Angaben zu Inhalt und Struktur |
Titel: | Rep. 863 Deutsche Post, Bezirksdirektion Cottbus |
Dat. - Findbuch: | 1921 - 1991 |
Vorwort: | Allgemeine Verwaltungsgeschichte Die Oberpostdirektion Potsdam mit der territorialen Zuständigkeit für die gesamte Provinz Mark Brandenburg, ab 1947 Land Brandenburg, wurde im September 1945 neu gegründet, da die frühere Reichspostdirektion Potsdam während des Krieges in die Reichspostdirektion Berlin eingegliedert worden war. Nach der Bildung der Bezirke entstanden 1952 Bezirksdirektionen für Post- und Fernmeldewesen, die 1964 zu Bezirksdirektionen der Deutschen Post umgebildet wurden. Die Bezirksdirektionen der Deutschen Post nahmen Leitungsfunktionen in den Bereichen des Post- und Zeitungswesens sowie des Fernschreib- und Fernmeldewesens innerhalb eines Bezirks wahr. Sie waren dem Ministerium für Post- und Fernmeldewesen unterstellt und gegenüber den Bezirkstagen rechenschaftspflichtig. Ihnen unterstanden im territorialen Zuständigkeitsbereich Hauptpostämter, Fernmeldeämter, Bahnpostämter, der Funkentstördienst und Betriebsschulen. Zu ihren Aufgaben gehörten die Planung, Leitung und Koordinierung der Aufgabenerfüllung, die Entwicklung der Nachrichtenbeförderung und -übermittlung, des Vertriebs von Presseerzeugnissen und die Gewährleistung der Unterhaltung der Post- und Fernmeldeunterlagen im Bezirk. Die einzelnen Zweige der Deutschen Post wurden zum 3. Oktober 1990 in die entsprechenden Bereiche der Deutschen Bundespost eingegliedert. Aus der Bezirksdirektion Potsdam entstand die Deutsche Bundespost POSTDIENST, Direktion Potsdam mit den unterstellten Hauptpostämtern Potsdam, Frankfurt (Oder) und Cottbus, Post- und Fernmeldeämtern in den Kreisen, den Fernmeldeämtern Potsdam, Frankfurt (Oder) und Cottbus sowie den Betriebsschulen. Zum 1. Januar 1995 erfolgte die Umbildung zur Deutschen Post AG.
Allgemeine Bestandsgeschichte In dem 1951 eingerichteten Archiv der Oberpostdirektion Potsdam befanden sich die seit 1945 entstandenen Akten und Unterlagen der früheren Reichspostdirektion Potsdam. Die Archive der Bezirksdirektionen ab 1952 arbeiteten nach Archiv- und Benutzungsordnungen des Ministeriums für Post- und Fernmeldewesen, welches auch zentrale Regelungen für die Schriftgutverwaltung in den Postdienststellen traf. Nachdem 1980 zwischen der Staatlichen Archivverwaltung und dem Ministerium für Post- und Fernmeldewesen vereinbart worden war, Archivgutabgaben an die Staatsarchive wegen der Postgeschichtsschreibung zurückzustellen, kam es erst ab 1990 zur Übernahme der archivwürdigen Unterlagen der Bezirksdirektionen Cottbus, Potsdam und Frankfurt (Oder).
Bestandsgeschichte Die Unterlagen wurden im Verwaltungsarchiv erschlossen und 1991 und 1997 von der Deutschen Bundespost POSTDIENST und der Deutschen Post AG übernommen. |
Vorgänger: | Deutsche Reichspost, Oberpostdirektion Potsdam, Halle, Frankfurt (Oder) |
Nachfolger: | Deutsche Bundespost, Postdienst/Telekom |
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Angaben zum Umfang |
Umfang: | 896 Akte(n); 31 lfm |
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Angaben zur Benutzung |
Zitierweise: | BLHA, Rep. 863 Deutsche Post, Bezirksdirektion Cottbus Nr. |
Veröffentlichungen: | BÜ III/2, S. |
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Benutzung |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | http://blha-recherche.brandenburg.de/detail.aspx?ID=80786 |
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