27B Eberswalde; Rep. 27B Wasserstraßenamt Eberswalde; 1798-1951 (Bestand)

Archivplan-Kontext


Angaben zu Inhalt und Struktur

Titel:Rep. 27B Wasserstraßenamt Eberswalde
Dat. - Findbuch:1798 - 1951
Vorwort:Behördengeschichte

Das Wasserbauamt Eberswalde war 1939 für die Havel-Oder-Wasserstraße vom Veltener Stichkanal bis Hohensaaten, für die Werbelliner Gewässer, die Wriezener Alte Oder und den Freienwalder Landgraben zuständig. Bei der Einteilung der Baubedientenkreise von 1816 erhielt der Wasserbauinspektor in Gräfenbrück bei Eberswalde Aufsicht und Bauangelegenheiten des Finow-, Werbelliner, Templiner, Lychenschen, Polzow- und Wentow-Kanals sowie der oberen Havel von der mecklenburgischen Grenze bis Oranienburg zugewiesen. Bei dieser Regelung blieb es auch 1852 und 1869. 1875 wurde die Wasserbauinspektion Gräfenbrück geteilt. Dabei erhielt die neuerrichtete Wasserbauinspektion (Neustadt-) Eberswalde die Wasserstraße von der Oder bei der Hohen-Saatener Schleuse, den Finowkanal, die Havel bis zur Friedrichsthaler Brücke, den Vogkanal bis zur Vogschleuse und den Werbellinkanal zugeteilt. Die Wasserbauinspektion (Neustadt-)Eberswalde ist der unmittelbare Vorgänger des Wasserstraßenamtes Eberswalde. 1902 gehörte zu Eberswalde die Havel-Oder-Wasserstraße von Niederneuendorf bis Hohensaaten, die Oranienburger Havel von der Spandauer Havel bis zur Schleuse Friedrichsthal, die obere Havel-Wasserstraße von Liebenwalde bis Bischofswerder, die Wriezener Alte Oder und die Schnelle Havel von der Friedrichsthaler Havel bis Bischofswerder. Bei der Inbetriebnahme des Großschiffahrtsweges Berlin-Stettin erhielt das Wasserbauamt Eberswalde den Großschiffahrtsweg von der westlichen Stirn der Zerpenschleuser Eisenbahnbrücke bei Hohensaaten an zugewiesen. Das bei dieser Gelegenheit neugegründete Wasserbauamt Oranienburg erhielt von den 1902 zu Eberswalde gehörenden Wasserstraßen die Teile der Havel-Oder-Wasserstraße zwischen der Spreemündung in Spandau bis zur westlichen Stirn der Zerpenschleuse, ferner die Oranienburger Havel und die Schnelle Havel von der Mündung bis Kreuztal. Bei der Auflösung des Wasserbauamtes Oranienburg im Jahre 1924 erhielt Eberswalde davon den Hohenzollernkanal und die Havel zwischen km 12,0 und 40,0 zurück. Bei dieser Einteilung blieb es dann im wesentlichen bis 1945.

Angaben zum Umfang

Umfang:4,84 lfm; 218 Akte(n)

Angaben zur Benutzung

Zitierweise:BLHA, Rep. 27B Wasserstraßenamt Eberswalde Nr.
 

Benutzung

Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL: http://blha-recherche.brandenburg.de/detail.aspx?ID=14806
 
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