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Allgemeine Information |
Angaben zu Inhalt und Struktur |
Titel: | Rep. 28A Deichverband der Prignitzschen Elbniederung |
Vorwort: | Geschichte des Registraturbildners
Nach altmärkischem Vorbild schlossen sich die Deichinteressenten der Prignitz vermutlich Anfang des 18. Jh. enger zu einem Verband zusammen, der von einem ständischen Deichdierektorium geleitet war und unter Ausicht der Kurmärkischen Kiregs- und Domänenkammer, seit 1809 der Regierung Potsdam stand. Die Prignitzschen Elbdeiche von der Mündung der Havel in die Elbe bei Quitzöbel bis zur mecklenburgischen Grenze gliederten sich in drei Divisionen. Auf Grund der Verordnung vom 4. Dezember 1861 über die Revision des Deichwesens in der Prignitz bildeten von nun an die I. Division von Quitzöbel bis Garsedow und die II. und III. Division zusammen von Wittenberge bis Gaarz je einen Deichverband der Prignitzschen Elbniederung. Jeder Verband stand unter einem Deichhauptmann, der die Verwaltung leitete und die örtliche Deichpolizei handhabte. Er stellte zusammen mit dem Deichinspektor, dem die technische Verwaltung des Deichverbandes oblag, und 8 gewählten Repräsentanten der Deichgenossen das Deichamt dar, das der Oberaufsicht seitens der Regeirung unterstand. Die schon bestehende Buhnenkasse war zugleich Deichkasse. 1941 gab sich der "Deichverband der I. Division der Prignitzschen Elbniederung in Rühstedt im Kreise Westhavelland" eine eigene Satzung als Wasser- und Bodenverband.
Bestandsgeschichte
Die Akten wurden 1965 aus der Oberflußmeisterei Lenzen in das Brandenburgische Landeshauptarchiv übernommen und geordnet. 1968 erfolgte die Verzeichnung und 2011 die Überführung der Findkartei in die Archivsoftware. |
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Benutzung |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | http://blha-recherche.brandenburg.de/detail.aspx?ID=1718776 |
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