Signatur: | 530 SED BL Pdm 11.7.11. |
Signatur Archivplan: | 11.7.11. |
Titel: | Hörnicke, Ernst, geb. 10. Mai 1898, verst. 07. Jan. 1981 |
Entstehungszeitraum: | 1949 - 1979 |
Dat. - Findbuch: | 1949 - 1979 |
Beschreibung: | Hörnicke, Ernst geb. 10. Mai 1898 in Zerbst, Anhalt; verst. 07. Jan. 1981 in Ludwigsfelde Ernst Hörnicke besuchte die Volksschule in Zerbst. Danach absolvierte er eine Lehre zum Maschinenschlosser und arbeitete einige Jahre in seinem erlernten Beruf. 1919 trat Hörnicke in die Kommunistische Partei Deutschlands ein. Im September 1930 wurde Hörnicke als Kandidat der KPD für den Wahlkreis 10 (Magdeburg) in den Reichstag gewählt, dem er bis zu den Juliwahlen des Jahres 1932 angehörte. Nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten befand sich Hörnicke ab Juni 1933 für neun Monate in Schutzhaft im KZ Oranienburg. Nach einem Bericht des ehemaligen SPD-Abgeordneten und Mithäftlings Gerhart Seger gehörte Hörnicke zu einer aus ehemaligen Abgeordneten gebildeten Putzkolonne, die Oranienburg von den „Spuren früherer Wahlkämpfe“ zu reinigen hatte. Im Zuge der „Aktion Gitter“ wurde Hörnicke am 23. August 1944 erneut inhaftiert und im KZ Buchenwald festgehalten. Im Januar 1945 wurde er ins Magdeburger Polizeigefängnis überstellt. 1948/49 war er tätig bei der Landeskontrollkommission Sachsen-Anhalt, ab 1949 Personalleiter bei VVB Sanar. |
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Benutzung |
Erforderliche Bewilligung: | Archivar |
Physische Benützbarkeit: | § 11 BbgArchivG |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | http://blha-recherche.brandenburg.de/detail.aspx?ID=1753444 |
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