530 SED BL Pdm 11.7.37.; Wittig, Werner, geb. 24. Okt. 1926, verst. 08. Jan. 1976; 1965-1976 (Systematik)

Archivplan-Kontext

 

Allgemeine Information

Signatur:530 SED BL Pdm 11.7.37.
Signatur Archivplan:11.7.37.
Titel:Wittig, Werner, geb. 24. Okt. 1926, verst. 08. Jan. 1976
Entstehungszeitraum:1965 - 1976
Dat. - Findbuch:1965 - 1976
Beschreibung:Wittig, Werner
geb. 24. Okt. 1926, verst. 08. Jan. 1976 in Potsdam
Als Sohn eines Landarbeiters besuchte er von 1933 bis 1941 die Grundschule in Luckenwalde und absolvierte ebendort von 1942 bis 1944 eine Lehre als kaufmännischer Angestellter. Im April 1944 erfolgte seine Aufnahme in die NSDAP, von Juni 1944 bis Mai 1945 war er Soldat der Wehrmacht.
Nach dem Krieg arbeitete er zunächst als Küchenhelfer in einer Großküche in Luckenwalde. Im August 1945 wurde er Mitglied der SPD, 1946 der SED. Nach dem Besuch der Landesparteischule in Schmerwitz wurde er hauptamtlich in der SED tätig. Seine erste Funktion war die eines Landesjugendsekretärs der Bezirksleitung Brandenburg (1946/47). Seit 1948 war er persönlicher Referent des Vorsitzenden des brandenburgischen SED-Landesverbandes Willy Sägebrecht und ab Januar 1949 Abteilungsleiter im Büro des Landesvorsitzenden der SED. Von April 1952 bis August 1953 war er 1. Sekretär der SED-Kreisleitung Potsdam-Stadt im damaligen Land Brandenburg bzw. Bezirk Potsdam. Nach dem Besuch der Parteihochschule der KPdSU in Moskau von 1953 bis 1956 wurde er als Abteilungsleiter in der SED-Bezirksleitung Potsdam eingesetzt. Anschließend war er von Januar 1961 bis Juni 1964 1. Sekretär der SED-Kreisleitung Brandenburg-Stadt. Vom 3. Juni 1964 bis zu seinem Tod 1976 war er schließlich 1. Sekretär der SED-Bezirksleitung Potsdam. Seit April 1967 war er Mitglied des ZK der SED und Abgeordneter der Volkskammer.
Auszeichnungen und Ehrungen
1965 Vaterländischer Verdienstorden in Silber
1969 Orden Banner der Arbeit
1970 Medaille der Waffenbrüderschaft in Gold
Kampforden „Für Verdienste um Volk und Vaterland“ in Gold
Zu DDR-Zeiten war die POS im heutigen Berliner Ortsteil Staaken (Stadtbezirk Spandau), die Potsdamer Polytechnische Oberschule 45 und eine Straße im Wohngebiet Waldstadt II nach ihm benannt.
beigesetzt im Ehrenhain auf dem Friedhof Potsdam, Heinrich-Mann-Allee
 

Benutzung

Erforderliche Bewilligung:Archivar
Physische Benützbarkeit:§ 11 BbgArchivG
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL: http://blha-recherche.brandenburg.de/detail.aspx?ID=1754692
 
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