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Allgemeine Information |
Angaben zu Inhalt und Struktur |
Titel: | Rep. 626 Bezirksfilmdirektion Frankfurt (Oder) |
Dat. - Findbuch: | 1958 - 1999 |
Vorwort: | Behördengeschichte Seit 1952 befanden sich alle Filmtheater der Bezirke in Rechtsträgerschaft der volkseigenen Kreislichtspielbetriebe. Auf Beschluss des Präsidiums des Ministerrates entstanden zum 01.01.1963 aus den Kreislichtspielbetrieben die Volkseigenen Lichtspielbetriebe der Bezirke. Aus diesen gingen zum 01.01.1974 die Bezirksfilmdirektionen hervor, welche bis 1990 bestanden. Die Bezirksfilmdirektionen unterstanden der Abteilung „Kultur“ in den Räten der Bezirke, die Bezirksfilmdirektion Frankfurt (Oder) dementsprechend dem Rat des Bezirkes Frankfurt (Oder). Als Haushaltsorganisationen wurden die Bezirksfilmdirektionen aus dem Staatshaushalt bruttofinanziert und mit diversen Fonds ausgestattet. Das Aufgabenspektrum der Direktionen umfasste insbesondere die kulturpolitische und kulturökonomische Anleitung der Filmtheater des Bezirkes, die monatliche Erstellung des Kinoprogramms sowie den Ankauf von Filmen. Die Bezirksfilmdirektionen untergliederten sich nochmals in mehrere Kreisfilmstellen, denen die einzelnen Filmtheater nachgeordnet waren. Zu deren Aufgaben gehörten die Wartung der Filmtheater, die Personalangelegenheiten, die Veranstaltungsorganisation für Schulklassen oder andere Gruppen sowie die Sicherstellung eines problemlosen Vorstellungsbetriebes und der Planerfüllung. Die Bezirksfilmdirektion Frankfurt (Oder) hatte ihren Sitz in Fürstenwalde in der August-Bebel-Straße 133 und verwaltete insgesamt 53 Spielstätten mit festinstallierten Filmwiedergabeanlagen, 30 Freilichtspielstätten, 2 Kinozelte, 3 Sommerkinos und 29 Filmtheater (Stand 1990). Zum 30. Juni 1990 erfolgte die Umwandlung zur Oderländer Filmtheater GmbH. Die Kinos der ehemaligen Bezirksfilmdirektion wurden sukzessive privatisiert oder geschlossen und die Kreisfilmstellen aufgelöst. Ab Mai 1992 begann die Liquidation der Oderländer Filmtheater GmbH, welche am 31.05.1998 abgeschlossen war.
Bestandsgeschichte Der Bestand wurde 2014 von der Rhenus übernommen und 2024 verzeichnet. |
Nachfolger: | Oderländer Filmtheater GmbH |
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Angaben zum Umfang |
Umfang: | 4,84 lfm, 44 K |
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Angaben zu Findmitteln |
Findhilfsmittel: | Ablieferungsverzeichnis |
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Angaben zur Benutzung |
Zitierweise: | BLHA, Rep. 626 Bezirksfilmdirektion Frankfurt (Oder) Nr. |
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Benutzung |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | http://blha-recherche.brandenburg.de/detail.aspx?ID=1803598 |
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