8 Schönfließ U 44 E; Bürgermeister und Rat der Stadt Schönfließ bestätigen im Auftrag Kurfürst Joachim Friedrichs, Markgrafen von Brandenburg, dem Schuhmacherhandwerk der Stadt die Innungsartikel nach dem Vorbild der Stadt Soldin, Königsberg und anderer in der Umgebung wie folgt: \ \ 1. alle Vergeh

Archivplan-Kontext

BLHA; Brandenburgisches Landeshauptarchiv (Archiv)
- ; Archiv (Archiv)
  - 6; Epochenübergreifende Bestände (Tektonikgruppe)
    - 6.1; Städte (Tektonikgruppe)
      - 8 Schönfließ; Rep. 8 Stadt Bad Schönfließ/Nm (Bestand)
        
        8 Schönfließ U; Rep. 8 Stadt Bad Schönfließ/Nm - Urkunden; 1398-1734 (Teilbestand)
        
        8 Schönfließ U 12 B; Der Rat der Stadt Schönfließ – Johann Wardenberg, Nikolaus Sasse, Berthold Gerber, Johann Megow, Jakob Kienitz, Christian Hildebrand, Johann Rostin und Nikolaus Flappe – verschreibt sich Nikolaus und Zacharias Kühn, Brüdern und Priestern in der Diözese Cammin, über 40 Pfund Stet
        $8 Schönfließ U 44 E; Bürgermeister und Rat der Stadt Schönfließ bestätigen im Auftrag Kurfürst Joachim Friedrichs, Markgrafen von Brandenburg, dem Schuhmacherhandwerk der Stadt die Innungsartikel nach dem Vorbild der Stadt Soldin, Königsberg und anderer in der Umgebung wie folgt: \ \ 1. alle Vergeh$ 8 Schönfließ U 44 E; Bürgermeister und Rat der Stadt Schönfließ bestätigen im Auftrag Kurfürst Joachim Friedrichs, Markgrafen von Brandenburg, dem Schuhmacherhandwerk der Stadt die Innungsartikel nach dem Vorbild der Stadt Soldin, Königsberg und anderer in der Umgebung wie folgt: \ \ 1. alle Vergeh
        $8 Schönfließ U 54 A; Kurfürst Friedrich Wilhelm, Markgraf von Brandenburg, bestätigt auf Bitten des Schuhmacherhandwerks zu Schönfließ nachstehende Artikel: \ \ 1. Gotteslästerung soll mit 1 Gulden Buße für die Kirche, im Wiederholungsfall durch den Rat bestraft werden; \ 2. alle Meisterkinder soll$ 8 Schönfließ U 54 A; Kurfürst Friedrich Wilhelm, Markgraf von Brandenburg, bestätigt auf Bitten des Schuhmacherhandwerks zu Schönfließ nachstehende Artikel: \ \ 1. Gotteslästerung soll mit 1 Gulden Buße für die Kirche, im Wiederholungsfall durch den Rat bestraft werden; \ 2. alle Meisterkinder soll

Angaben zur Identifikation
Signatur:	8 Schönfließ U 44 E
Titel:	Bürgermeister und Rat der Stadt Schönfließ bestätigen im Auftrag Kurfürst Joachim Friedrichs, Markgrafen von Brandenburg, dem Schuhmacherhandwerk der Stadt die Innungsartikel nach dem Vorbild der Stadt Soldin, Königsberg und anderer in der Umgebung wie folgt: 1. alle Vergehen der Angehörigen des Schuhmacherhandwerks sollen in der Stadt Schönfließ gerichtet werden; 2. für kleine Vergehen soll eine Strafe in Höhe von 1 Silbergroschen dem Handwerk entrichtet werden, für große Vergehen ein Taler; 3. das Handwerk soll im Jahr drei Morgensprachen – mittwochs nach Pfingsten, auf Borchardi (6. Oktober) und montags am Fastnachtsabend – abhalten; 4. bei der Erwerbung des Meisterrechts sind Rat und Handwerk je 3 Gulden zu entrichten, die Kinder von Schuhmacher- und Gerbermeistern sind von der Hälfte befreit; 5. wer das Meisterrecht erwerben will, muss vorher ein Jahr bei einem Meister der Stadt gearbeitet haben, dreimal um Aufnahme bitten und dabei dem Handwerk jeweils 1 Taler entrichten und dem Meister eine Mahlzeit geben; 6. das Meisterstück sind 1 Paar Fischerstiefel, 1 Paar Fischerschuhe mit 1 Knopf und 1 Paar Fischerschuhe mit 14 Knöpfen; 7. Meisterkinder und -frauen können in sechs Wochen das Meisterrecht erwerben; 8. die Lehrlinge sollen zwei Jahre lernen und dem Handwerk 1 Taler in die Lade und den Meistern 1 Tonne Bier geben sowie 2 Pfund Wachs in die Kirche; Meistersöhne geben nur 1/2 Tonne Bier; die Annahme von Lehrlingen bedarf der Bekanntgabe vor dem Handwerk. "gegeben und geschehen zu Schonflies, in den heiligen Weyhnachten, anno eintausend sechshundert"
Dat. - Findbuch:	1600 Dezember 25
Ort:	Schönfließ
Beglaubigungsform:	Siegelankündigung
Siegel:	zwei Siegel verloren, Schnur erhalten
Beschreibstoff:	Pergament
genetisches Stadium / Überlieferungsform:	Ausfertigung
Frühere Signaturen:	BLHA, Rep. 8 Stadt Bad Schönfließ/Nm Nr. 853