16 Winterfeldt; Rep. 16 Nachlass Hans Karl von Winterfeldt; 1744-1944 (Teilbestand)

Archivplan-Kontext

 

Allgemeine Information

Angaben zu Inhalt und Struktur

Titel:Rep. 16 Nachlass Hans Karl von Winterfeldt
Dat. - Findbuch:1744 - 1757 (1944)
Vorwort:Biographische Angaben

Winterfeldt, Hans Karl von, preußischer Offizier und Feldherr
*4. April 1707 in Vanselow (Kreis Demmin)
+8. September 1757 in Pilgramsdorf (Kreis Lüben, Schlesien), dort zunächst beigesetzt, später übergeführt nach Berlin - Invalidenkirchhof, dort 4. April 1860 Grabmal enthüllt

1721 Standartenjunker im Kürassierregiment von Winterfeldt (Nr. 12),
24.7.1722 Kornett und versetzt zum Regiment des Königs (Nr. 6),
3.4.1729 Sekondeleutnant,
1731/33 Adjutant des I. Bataillons,
1734/35 zur Begleitung des Kronprinzen während des Feldzuges am Rhein kommandiert,
23.6.1740 Major von der Armee und Flügeladjutant des Königs,
1740/42 Teilnahme am Feldzug als Führer eines Grenadierbataillons, Einnahme von Glogau, Schlacht bei Mollwitz (verwundet),
10.6.1741 Oberstleutnant,
6.3.1742 Oberst und Generaladjutant,
1744/45 Teilnahme am Feldzug, Gefecht bei Hirschberg,
4.5.1745 Orden pour le mérite - Schlacht bei Hohenfriedberg, Gefechte bei Kath.-Hennersdorf (verwundet), bei Marschendorf und Landeshut (verwundet),
24.5.1745 Generalmajor mit Patent vom 1.12.1743,
27.5.1756 Generalleutnant mit Patent vom 21.5.1756 und Chef des Infanterieregiments Graf Hake (Nr. 1),
28.5.1756 Ritter des Hohen Ordens vom Schwarzen Adler auch Gouverneur von Kolberg,
1756/57 Teilnahme am Feldzug, Schlacht bei Prag (verwundet),
7.9.1757 im Gefecht bei Moys schwer verwundet.

Bestandsgeschichte

Der Nachlass des Generalleutnants Hans Karl von Winterfeldt (Rep. 92, Heeresarchiv Potsdam, Lager-Nr. 1672, Nr. 1-12) wurde dem Bundesarchiv - Militärarchiv 1959 vom Militärgeschichtlichen Forschungsamt in Freiburg im Breisgau übergeben und stammt aus der Aktenrückgabe USA. Später gelangten die Unterlagen in das Geheime Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz (GStA PK), wo der Nachlass Hans Karl von Winterfeldt zunächst in der I. Hauptabteilung unter Rep. 92 geführt wurde. Mit Einführung der neuen Tektonik im GStA PK erfolgte im Jahr 2001 die Eingliederrung des Nachlassbestandes in die neu gebildete VI. Hauptabteilung Familienarchive und Nachlässe. 2012 übernahm die Archivoberinspektorin Sylvia Rose die Erarbeitung des Findbuches zum Bestand. Im Zuge der Bestandsabgrenzung 2024 gelangte der Nachlass vom GStA PK in das BLHA.

Literatur (Auswahl)

Leopold von Winterfeld, Winterfeldt(-Nieden), Hans Carl v., in: Brandenburgisches Biographisches Lexikon, Potsdam 2002, S. 423. - Kurt von Priesdorff (Hrsg.), Soldatisches Führertum. Teil 2, Hamburg [1937], S. 330-334. - Joachim von Winterfeldt-Menkin, Jahreszeiten des Lebens. Das Buch meiner Erinnerungen. Berlin 1942. - H. Schnitter, Hans Karl von Winterfeldt - "Generalstabschef" des Königs, in: Ders. (Hrsg.), Gestalten um Friedrich den Großen. Biografische Skizzen, Bd. 2, Reutlingen 1993, S. 6-16.
Verweis:Nachlasssplitter siehe Rep. 37 Familienarchiv von Winterfeld(t); Porträtdarstellungen siehe Rep. 37 Familienarchiv von Winterfeld(t) Nr. 122

Angaben zum Umfang

Umfang:0,44 lfm; 19 AE

Angaben zur Benutzung

Zitierweise:BLHA, Rep. 16 Nachlass Hans Karl von Winterfeldt Nr.
 

Benutzung

Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL: http://blha-recherche.brandenburg.de/detail.aspx?ID=2216391
 
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