73 Waldbesitzerverband; Rep. 73 Brandenburgischer Waldbesitzerverband; 1919-1934 (Bestand)

Archivplan-Kontext

Angaben zu Inhalt und Struktur
Titel:	Rep. 73 Brandenburgischer Waldbesitzerverband
Dat. - Findbuch:	1919 - 1934
Vorwort:	Verbandsgeschichte Der Brandenburgische Waldbesitzerverband e. V. wurde am 19. Juli 1919 gegründet. Er vereinigte alle Besitzer nichtstaatlicher Forsten zum Zwecke wirtschaftspolitischer Interessenvertretung. Haupttätigkeitsgebiete waren daher Fragen der Preisbildung für forstwirtschaftliche Erzeugnisse und die Interessen der Waldbesitzer als Arbeitgeber. Forstwirtschaftliche und forstwissenschaftliche Belange traten demgegenüber zurück. Diese nahm der „Märkische Forstverein“ wahr, mit dem eine enge Zusammenarbeit gepflegt wurde. Der Brandenburgische Waldbesitzerverband hatte seinen Sitz in Berlin und war zugleich mit für das Gebiet des Freistaates Anhalt tätig. Die Waldbesitzerverbände Preußens waren im „Landesverband preußischer Waldbesitzer“ zusammengeschlossen. Mit den Waldbesitzerverbänden der übrigen deutschen Länder bildete dieser den „Reichsverband deutscher Waldbesitzerverbände“. Im Zuge der faschistischen Reichsnährstandspolitik lösten sich der Reichsverband wie die Landesverbände 1934 auf. Der Reichnährstand war bis 1945 die Zwangsvereinigung aller land- und forstwirtschaftlichen Betriebe. Bestandsgeschichte Der Bestand gelangte 1966 zuständigkeitsgemäß vom Deutschen Zentralarchiv (DZA) Potsdam in das Archiv, wo er aus dem Bestand Rep. 70 Re 9 Reichsverband deutscher Waldbesitzerverbände herausgelöst wurde.