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Allgemeine Information |
Angaben zu Inhalt und Struktur |
Titel: | Rep. 626 Bezirkskulturakademie Frankfurt (Oder) |
Dat. - Findbuch: | 1968 - 1991 |
Vorwort: | Behördengeschichte Die Bezirkskulturakademie Frankfurt (Oder) wurde gemäß der Weisung des Ministers für Kultur vom 1. Juni 1968 in Durchführung des Staatsratsbeschlusses vom 30. November 1967 bzw. in Durchsetzung des Beschlusses der Volkskammer über die Grundsätze der Aus- und Weiterbildung der Werktätigen vom 16. September 1970 sowie mit Beschluss des Rates des Bezirkes Frankfurt (Oder) vom 24. Januar 1969 zum 1. Januar 1969 mit Sitz in Frankfurt (Oder) und Schloss Marxwalde (heute: Neuhardenberg) als Lehrgangsobjekt gebildet. Die Bezirkskulturakademie war der Abteilung Kultur des Rates des Bezirkes Frankfurt (Oder) nachgeordnet. Im Rechtsverkehr wurde sie durch den Rat des Bezirkes vertreten. Der Leiter der Abteilung Kultur des Rates des Bezirkes berief den Leiter der Bezirkskulturakademie sowie zur Unterstützung der Arbeit der Kulturakademie ehrenamtliche Beiräte unter Vorsitz des Leiters der Kulturakademie. Die Bezirkskulturakademie war Leiteinrichtung für die kulturpolitische und kulturell-ästhetische Aus- und Weiterbildung im Bezirk und als solche verantwortlich für die Aus- und Weiterbildung der Kulturfunktionäre und der Berufskünstler im Bezirk sowie für die ständige Qualifizierung von ehrenamtlichen Kulturfunktionären. Als wissenschaftlich-methodisches Zentrum für alle Formen der Qualifizierung auf kulturellem Gebiet unterstützte sie die staats- und wirtschaftsleitenden Organe bei der kulturellen Bildung der Leitungskader. Die Bezirkskulturakademie sollte Kenntnisse auf dem Gebiet der Philosophie, der politischen Ökonomie, der Kulturpolitik, der Kulturwissenschaft, des Kulturrechts, der Kulturökonomie, der Erwachsenenpädagogik, der Sozialpsychologie und der Leitungswissenschaften vermitteln. Sie arbeitete dabei eng mit dem Bezirkskabinett für Kulturarbeit Frankfurt (Oder) zusammen. Die Bezirkskulturakademie wirkte auf der Grundlage von Lehrplänen, die nach Abstimmung mit den gesellschaftlichen Organisationen durch den Leiter der Abteilung Kultur des Rates des Bezirkes bestätigt wurden. Internatslehrgänge fanden gemeinsam mit dem Rat des Bezirkes Cottbus in der Sorbischen Sprachschule Dissenchen statt. Die Bezirkskulturakademie wurde 1990 aufgelöst.
Der Bestand wurde 1991 übernommen und 2023 erschlossen. |
Vorgänger: | Bildung gemäß der Weisung des Ministers für Kultur |
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Angaben zum Umfang |
Umfang: | 1,50 lfm |
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Angaben zur Benutzung |
Zitierweise: | BLHA, Rep. 626 Bezirkskulturakademie Frankfurt (Oder) Nr. |
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Benutzung |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | http://blha-recherche.brandenburg.de/detail.aspx?ID=74928 |
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